Valentin Stocker darf sich nach seiner Rotsperre berechtigte Hoffnung auf einen Einsatz von Beginn an machen. Trainer Pál Dárdai lobt die jüngsten Trainingsleistungen des Schweizers, allerdings auch die generelle Entwicklung in den vergangenen Monaten. Der offensive Mittelfeldspieler habe nie aufgegeben, sondern war immer motiviert, "auch letztes Jahr, als er nicht gespielt hat".
"Er hat gut gespielt, hat uns richtig gut geholfen. Aber er hat auch seine Spielweise geändert", merkt der Ungar an, Stocker spiele nicht mehr nur Risikopässe, sondern trägt mehr zum sicheren Spiel mit Ballbesitz bei. Torgefährlich ist er ohnehin, "ein giftiger Junge, ein guter Fußballer" – und ein "Gewinnertyp". Wenn er so spielt wie zuletzt, könne man ihn nicht aus der Mannschaft nehmen.
Und wie sieht es dann mit Salomon Kalou aus, der als Zehner das Spiel gegen Gladbach (3:0) mit drei Treffern nahezu im Alleingang entschieden hat? "Ich glaube, es werden beide spielen", kündigt Dárdai an. Überlegen müsse er lediglich, wer zentral und wer auf links startet. Es könnte aber auch ein Wechselspiel hinauslaufen: "Kann nicht schaden, wenn er mit Salomon Kalou die Position wechselt", findet der Coach, der auch im Training bereits gute Kombinationen gesehen hat.