Mit Dayot Upamecano verpflichtete RB Leipzig in der Winterpause aus Salzburg ein französisches Innenverteidigertalent, das langfristig zum Leistungsträger reifen soll. Einem Bericht der "Bild" zufolge könnte dem 18-Jährigen demnächst ein gleichaltriger Landsmann an die Seite gestellt werden.
Ibrahima Konaté vom FC Sochaux-Montbéliard stehe demnach im Visier des Bundesligazweiten. Bereits in der vergangenen Woche habe der 1,93 Meter große Rechtsfuß Leipzig einen Besuch abgestattet und sich die Stadt in Begleitung von Sportdirektor Ralf Rangnick und Sportkoordinator Frank Aehlig angesehen.
Trotz mehrerer Mitbewerber aus Frankreich – namentlich genannt wird der siebenmalige Meister Olympique Lyon – sollen die Chancen für RB gut stehen, da nach Informationen der "Bild" der Spieler gegenwärtig zu einem Wechsel nach Leipzig tendiere.
Im Profibereich verzeichnete Konaté seinen ersten Einsatz im Januar im Pokal gegen die AS Monaco. Nur einen Gegentreffer ließ Sochaux zu, geschlagen geben musste man sich im Duell mit den offensivstarken Monegassen erst im Elfmeterschießen. Kapitän Pierre Gibaud lobte im Anschluss die Leistung des Debütanten: "Er hat das perfekt gemacht."
Konaté kann in der Defensive auch im Mittelfeld auf der Sechs spielen, doch in der Innenverteidigung fühlt er sich laut eigener Aussage wohler. Im Abwehrzentrum wiederum präferiere er leicht die rechte Position.
Seine Stärken sieht er in seiner Geschwindigkeit, Aggressivität sowie gleichzeitig Ruhe und Selbstbeherrschung. Verbesserungspotenzial macht er hingegen in puncto Handlungsschnelligkeit und Antizipation aus.
2 Spieler aus dem gleichen Land im gleichen Alter und schon fühlt man sich heimelig. Wäre clever!
Verstehe nicht, wieso man sich noch ein zweites Innenverteidigertalent dazuholen will. Mit Upamecano haben sie schon ein 18 jähriges Talent, das mit richtiger Förderung ein großer werden kann. Und gerade jetzt durch die Champions-League Teilnahme sollten sie mMn eher einen erfahrenen Innenverteidiger dazuholen, oder wollen die mit zwei 18 jährigen Innenverteidigern antreten?
warum nicht
Dafür haben sie doch einen erfahrenen Comper. Warum nicht? GIb der Jugend eine Chance
Das "Projekt" ist doch viel größer ausgelegt und man wird dieses wegen kurzfristigen Zielen (wie jetzt eben die CL Quali) nicht über den Haufen werfen, was auch gut so ist. Rangnick und RB haben einen Plan und dieser sieht eben vor, junge Spieler perfekt in ihr System zu integrieren. Solche Spieler machen sicher auch mal Fehler, aber diese nimmt man in Kauf, wenn sie dann später ihren Teil zu dem Spielsystem beitragen können, wie das ein qualitativerer Neuzung gar nicht könnte.
Das ist mir schon bewusst, aber man muss eben den perfekten Mittelweg aus Talentförderung und "kurzfristigen Zielen" finden. Und wenn man sich die Innenverteidigung ansieht ist da einfach viel zu wenig Erfahrung und mehr als genug Talentförderung.
Compper wurde schon genannt als "erfahrener" Spieler. Er ist zwar über 30, aber hat (soweit ich weiß) keine Championsleague-Erfahrung.
Und neben Compper hat man eben Orban (24, gerade mal 1 Jahr Bundesligaerfahrung) und Upamenco/Konaté.
Denen werden die Knie schlottern, wenn sie in der Championsleague gegen Größen wie Barca oder Real antreten müssen. Aber vielleicht werd ich ja auch überrascht :)
Warum "muss" man das? Warum muss man einen Mittelweg zu kurzfristigen Zielen finden? Was hat man von kurzfristigen Zielen (siehe die Scheichklubs)? Wenn man seine Idee durchbringt, dann zahlt sich das aus und man wird auch kurzfristig eine gute Rolle spielen (wie bspw. auch dieses Jahr in der Bundesliga, wozu man auch keinen Mittelweg benötigte). Ich erinnere hier gerne an den BVB. 2011 mit Quäbälä in der EL Vorrunde ausgeschieden... 2012 in einer mittelguten CL Vorrunde gescheitert und 2013 ins Finale marschiert. Lehrgeld gehört dazu, deshalb sollte man seinen Plan nicht über den Haufen werfen und ich bin mir sicher, dass Rangnick das auch nicht tun wird.