Lediglich zweimal konnte Ignacio Camacho im Kalenderjahr 2018 in einem Pflichtspiel des VfL Wolfsburg mitwirken, keine der beiden Partien ging verloren (0:0 gegen Hertha BSC und 2:0 gegen den SC Freiburg). Nicht zuletzt ein Beleg für die Bedeutung des Stabilisators im Wölfe-Rudel.
Doch ein kleiner Muskelfaserriss bremst ihn seit fast einem Monat aus. Um keinen Rückschlag zu riskieren, verzichtete Trainer Bruno Labbadia letzte Woche darauf, den Spanier ins Kurztrainingslager nach Teistungen mitzunehmen.
Nun ist Camacho zumindest wieder auf dem Platz: Gestern absolvierte er eine individuelle Einheit, bei der auch der Ball im Spiel war. Ob es in dieser Spielzeit noch fürs Comeback reicht?
"Bei Camacho wird es eine enge Kiste", antwortete Labbadia am Dienstag laut "Wolfsburger Nachrichten". Der Mittelfeldakteur benötige zunächst wieder die Sicherheit, anschließend muss natürlich der Einstieg ins Teamtraining erfolgen.
Offenbar besteht zumindest die Chance, dass der Kapitän noch mal mitwirken kann, vielleicht sogar schon am Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Köln. Gegebenenfalls geht die Saison für Wolfsburg mit Relegationsspielen gegen Holstein Kiel in die Verlängerung.