Wenn der VfL Wolfsburg am Samstag bei RB Leipzig gastiert, muss der abstiegsbedrohte Werksklub erneut ohne seinen Mannschaftskapitän Ignacio Camacho um Punkte für den Klassenerhalt spielen.
Sein Fehlen hat sich der Spanier offenbar selber zuzuschreiben. Trotz einer Oberschenkelzerrung wirkte Camacho vor dem Aufeinandertreffen mit dem FC Augsburg im Abschlusstraining mit, das er aufgrund auftretender Schmerzen allerdings nicht bis zum Ende absolvieren konnte.
Die Verletzung verschlimmerte sich, Cheftrainer Bruno Labbadia berichtet von einem kleinen Muskelfaserriss. Zwar kann der Sommerneuzugang Laufeinheiten abspulen, doch hinter einem Comeback in dieser Spielzeit steht noch ein Fragezeichen.
Zwar gab es bei Labbadia im Vorfeld des in Kurztrainingslagers die Hoffnung, mit Camacho nach Teistungen reisen zu können, doch der Routinier klagte zu Wochenbeginn bei Leistungstest noch über Probleme. Im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme an der Relegation ist man bei den Niedersachsen deshalb um Vorsicht bemüht.
"Wir stehen vor der Entscheidung: Gehen wir das volle Risiko? Denn wir wissen ja nicht, wie viele Spiele wir noch haben. Im schlimmsten Fall fällt er uns für den Rest komplett aus. Deswegen haben wir ihn nicht ins Trainingslager mitgenommen", zitiert die "Wolfsburger Allgemeine" den VfL-Coach.