Nachdem er im Saisonfinale am Wochenende in Mainz nicht mal mehr im Kader stand, findet die Zeit von Ishak Belfodil in Bremen nun erwartungsgemäß ein Ende. Und zwar dauerhaft.
Hatte sich der von Standard Lüttich ausgeliehene Angreifer unter Florian Kohfeldt im Laufe der Rückrunde immer mehr ins Team gespielt – oft auch auf der rechten Offensivseite und nicht im Sturmzentrum –, kam er zuletzt nach Abschiedsgerüchten an den letzten drei Spieltagen gar nicht mehr zum Einsatz.
Belfodil hat bereits vor dem Jahreswechsel eine Klausel gezogen, welche die ursprünglich zwischen Werder und Lüttich ausgehandelte Kaufoption unwirksam machte.
Dies sei für Bremen auch "völlig okay" gewesen, wie Geschäftsführer Frank Baumann laut "kicker" beteuert: "Schließlich möchten wir auch keinen Spieler kaufen, der zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr bei uns sein will."
Man habe dann, als Belfodil sich doch zum Leistungsträger entwickelt hatte, von Beraterseite ein Signal erhalten, dass man den noch ein Jahr gültigen Restvertrag bei Standard aufzulösen versuche und sogar ein ablösefreier Wechsel möglich sein könne.
Letztlich kippte diese Möglichkeit aber und nach kritischen öffentlichen Aussagen von Belfodils Berater gegen Werders Führung entschied man sich letztlich gemeinsam gegen einen Verbleib des Angreifers. Baumann bestätigt: "Der Leihvertrag mit Lüttich läuft aus, und es wird keine weitere Zusammenarbeit geben."
Eine Zukunft in der Bundesliga für den 26-Jährigen scheint aber dennoch nicht ausgeschlossen. So wurden in den vergangenen Wochen beispielsweise die Champions-League-Teilnehmer Schalke 04 und 1899 Hoffenheim mit Belfodil in Verbindung gebracht.
Die Wechselhistorie ist schon ein wenig auffällig...
Vllt geht es ihm in erster Linie darum Städte kennenzulernen und die Welt zu erkunden.