Der Abschied von Jakub Blaszczykowski aus Wolfsburg und der Bundesliga nimmt immer konkretere Formen an. Nachdem polnische Medien mit Bezug auf eigene Informationen jüngst übereinstimmend meldeten, der 33-Jährige stehe vor einem Wechsel zu Wisla Krakau, soll er seine Pläne nun offengelegt haben.
Marcin Baszczynski, der von 2005 und 2007 zusammen mit dem Wolfsburger in Krakau unter Vertrag stand, berichtete in der TV-Sendung "Dogrywka" von einem Austausch mit seinem ehemaligen Weggefährten. "Ich habe mit Kuba gesprochen und weiß, dass er seine Entscheidung beibehält. Er will zu Wisla zurückkehren, aber nicht fürs Geld. Er will den Klub wieder aufbauen und den Fans eine Freude bereiten", so der 41-Jährige.
Es wird damit gerechnet, dass der vom Bankrott bedrohte Erstligist zeitnah an einen ausländischen Investor übergeht. Nach Informationen von "Sport" könnten die Unterschriften noch am Montagabend erfolgen. Dies decke sich mit den Informationen von Baszczynski.
Wisla Krakau ist gegenwärtig mit 9,3 Millionen Euro verschuldet, die Spieler warten seit Monaten auf Gehaltszahlungen. Bis März muss der Klub 3,3 Millionen Euro aufbringen, damit er für die Saison 2019/2020 eine Lizenz erhält. Um seinen Ex-Verein finanziell nicht zur Last zu fallen, soll Blaszczykowski eingewilligt haben, für das Erste ohne Gehalt zu spielen.
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