Nur gut zwölf Einsatzminuten hat Jakub Blaszczykowski (32) in dieser Bundesligasaison beim VfL Wolfsburg auf dem Konto, in acht von zehn Partien gehörte er nicht mal zum 18-Mann-Kader. Die Bilanz befeuert wenig überraschend Gerüchte über einen möglichen Abschied aus der Autostadt. Als geneigter Abnehmer wird Wisla Krakau gehandelt, sogar ein Gespräch soll es schon gegeben haben.
Laut Informationen von "Przeglad Sportowy" wurde die kürzliche Zusammenkunft der polnischen Nationalmannschaft – es standen die Nations-League-Spiele gegen Portugal (2:3) und Italien (0:1) an – zum Anlass genommen, persönlichen Kontakt mit dem Rekordnationalspieler Polens (104 Einsätze) aufzunehmen. Maciej Stolarczyk, Trainer von Wisla, und Sportdirektor Arkadiusz Glowacki seien nach Kattowitz gekommen, um mit Blaszczykowski über eine mögliche Zusammenarbeit zu sprechen.
Spielerberater Wolfgang Voege wolle diesen Monat wiederum mit den Verantwortlichen des VfL Wolfsburg die weitere Zukunft seines Mandanten erörtern, so das Blatt. Die Vertragsbindung gilt noch bis Ende Juni 2019.
Für einen Transfer im Winter wäre Krakau wohl auf Entgegenkommen angewiesen, denn die Entrichtung einer Ablöse sowie eine großzügige Gehaltszahlung könne sich der Klub nicht leisten. Es müsste wohl auf eine Vertragsauflösung hinauslaufen.
Vonseiten des Fußballprofis soll das Finanzielle, wie aus dem Umfeld des Spielers zu hören sei, zumindest kein Hindernis darstellen. Obendrein wird Blaszczykowski nachgesagt, keine Engagements in anderen Teilen der Welt – etwa in Asien oder in den USA – in Betracht zu ziehen.
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