Jannik Vestergaard | 1. Bundesliga

Vestergaard drängt auf Wechsel

07.06.2016 - 11:21 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Jannik Vestergaard weist mit seinen 23 Jahren bereits die Erfahrung von sechs Spielzeiten in der Bundesliga auf. Nun will er mit dem Wechsel zu den europäisch vertretenen Borussen aus Mönchengladbach den nächsten Karriereschritt machen. Gegenüber dem dänischen "Ekstra Bladet" untermauerte der Innenverteidiger jüngst erneut seine Wechselabsicht und betonte, dass er sich mit der Erfahrung im Rücken für höhere Aufgaben gewappnet fühlt.


Mit den Fohlen ist sich der Däne schon länger einig, lediglich die Übereinkunft zwischen den Klubs lässt noch auf sich warten. Bislang sträubt sich Werder Bremen noch, seinen Abwehrspieler (Vertrag bis 2018) ziehen zu lassen. Vestergaard hingegen drängt allmählich auf den Vollzug.

Keine der Parteien könne daran interessiert sein, dass sich die Angelegenheit hinzieht, konstatierte er laut "Ekstra Bladet". Er wünsche sich eine baldige Klärung der Angelegenheit, damit er rechtzeitig zum Trainingsauftakt der Borussia dabei sein und das neue System als auch die neuen Kollegen kennenlernen könne.

Quelle: ekstrabladet.dk

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  • KOMMENTARE
  • 07.06.16

    Ist doch verständlich, dass er so schnell wie möglich zu seinem neuen Verein möchte, wenn sonst alles geklärt ist. Bremen kann ihn eh nicht halten. Und ob das Aushalten den Preis nach oben drückt, ist nicht unbedingt gesagt.

    • 07.06.16

      Klar kann Werder ihn halten. Nämlich dann, wenn Gladbach die Ablöseforderung nicht treffen möchte. Der Ball liegt bei Eberl und Baumann hat alle Zeit der Welt.

    • 07.06.16

      Wenn es um die Ablösesumme geht, liegt der Ball aber bei Gladbach. Ich gehe ja auch nicht morgens auf den Markt und fordere vom Gemüsehändler mir die Waren, mit denen ich mein Mittagessen zubereiten möchte, zu dem Preis zu verkaufen, zu dem er sie fünf Minuten vor Feierabend verramscht.

    • 07.06.16

      Was für eine krude Ansicht Ich gehe auch nicht auf den Markt, lass mir vom Händler den Preis für die Kartoffeln nennen, den ich dann auch bezahlen würde - und dann schickt der Boss des Gemüsestandes einen neuen Händler, der mir einen höheren Preis nennt. Ums klarzustellen: das ist legitim, keine Frage. Es muss aber keiner so tun, als wollte Eberl als Käufer Ramschpreise zahlen. Der unseriöse Teil dieses Geschäfts liegt auf Werderseite.

    • 07.06.16

      Wenn der Spieler wechseln will und die Ablösesumme bereits verhandelt war, wie du schreibst, warum wurde der Transfer dann nicht vollzogen?

    • 07.06.16

      Inwiefern ist das Handeln von Werder unseriös?

    • 07.06.16

      @ funkmaster, was soll diese Frage? Könnte das vielleicht mit dem Wechsel von Eichin / Baumann zu tun haben? @isi: "unseriös finde ich, dass ein bereits vereinbarter Transfer auf Eis gelegt wird, weil der neue SpoDi noch mal mit dem Spieler reden will, und versucht im Anschluss höhere Preise raus zu schlagen. Die Vertragslage erlaubt das, keine Diskussion. Ob das aber die feine englische Art ist? Ich meine, nein.

    • 07.06.16

      Der Mann hat einen Vertrag bis 2018, er könnte also ebenso kommende Saison gewinnbringend verkauft werden. Muckt er rum und stellt die Leistung ein, wird in der kommenden Saison sicher kein Verein aus dem internationalen Geschäft anklopfen. Wem so etwas nicht passt, der sollte sich mehr Gedanken darüber machen, wo er seinen Wilhelm drunter kritzelt...

      Zu der feinen Art: Kannst Du bitte mal die Quelle mitteilen, nach der bereits eine Einigung über die Ablösesumme vorlag.

    • 07.06.16

      @Alco deine Argumentation dreht sich im Kreis. Wenn alles bereits vereinbart war, inklusive Ablösemodalitäten, dann wäre der Transfer bereits vollzogen worden. Dass dies nicht der Fall ist, zeigt, dass eben bisher noch keine Einigkeit erreicht wurde.

      Selbst wenn die Modalitäten des Transfers schon zuende verhandelt gewesen wären und man sich seitens Werder ob dem bevorstehenden Wechsel in der sportlichen Leitung einen endgültigen Abschluss vorbehielt, wäre das doch absolut legitim. Glaubst du Heldt hat in Schalke bis zum letzten Arbeitstag nach eigenem Gutdünken die Strippen gezogen, Verträge abgeschlossen/aufgelöst und Heidel musste sich dann an Tag 1 damit abfinden, was er vorgefunden hat? So läuft es offensichtlich auch nicht.

    • 07.06.16

      @thehax: ich habe gar nicht behauptet, dass eine Einigung erzielt wurde. Ich sage, dass Eichin verhandelt hat, und da soll es dem Vernehmen nach um ca. 10 Mios gegangen sein. Das kannst Du gerne selber googlen. Wenn der Nachfolger Baumann in der Fortführung der Gespräche plötzlich zwei Millionen mehr verlangt, dürfte bei den Gladbachern Fratzenschneiden angesagt gewesen sein. Sollte (Ausrufezeichen) sich die Sache so zugetragen haben, kann JV sich glücklich schätzen, dass Eberl und Co. von ihm derart überzeugt sind, dass man die Verhandlungen unter diesen Bedingungen fortgesetzt hat. Ein Zeichen der Wertschätzung quasi, und weniger ein Zugeständnis an den harten Verhandler Baumann. Die Dinge stehen für jeden offensichtlich keineswegs so, als ob Werder in der bequemen Lage wäre, mal zu schauen was sich so ergibt. Ich vermute da eher einen gewissen Druck, die Geschäfte in Ordnung zu bringen, um nicht schon wieder mit einem Rucksack in die Saison zu starten.

    • 07.06.16

      Was bedeutet denn "es soll um 10 Mio. gegangen sein" in Anbetracht dessen, dass es noch keine Einigung gab? Wollte Eberl das zahlen? War Eichin damit einverstanden? Wenn ja, warum wurde der Transfer nicht abgeschlossen?

      Im übrigen ist es in der Geschäftswelt absolut üblich, dass sich Verhandlungspositionen ändern, wenn die Verantwortlichen ausgetauscht werden. Das ist auch bekannt. Hätte es also für Gladbach die Option gegeben, den Transfer frühzeitig zu vollziehen, hätten sie sich besser darauf eingelassen und brauchen sich heute sich nicht darüber beschweren, dass es stockt. Gab es diese Option nicht, da man seitens Werder abwarten wollte, was der neue Verantwortliche Baumann dazu sagt und hat das gegenüber Gladbach auch so kommuniziert, ist das in meinen Augen auch vollkommen legitim.

      Im übrigen kann es Baumann auch egal sein, worüber sich JV freuen kann bzw. ob und aus welchen Motiven Gladbach weiterverhandelt, da er JV ja gar nicht zwingend loswerden möchte. JV und Gladbach können froh darüber sein, dass Baumann sich überhaupt auf Verhandlungen einlässt und diesen keinen Riegel vorschiebt, dann wäre allgemeines Fratzenschneiden nämlich angesagt.

    • 07.06.16

      Ich sehe das, wie funkmaster. Völlig normales Tagesgeschäft, da gibt es nichts dran zu munkeln. Scheint eher als wäre da ein wenig Ärger in der Luft, wegen eines erhofften Schnäppchens.

      Zu dem Rucksack, mit dem man nicht in die Saison gehen möchte, fällt mir jetzt nur Di Santo ein. Bei ihm war es doch aber eine komplett andere Ausgangslage: er hatte eine Ausstiegsklausel. Vestergaard hat noch 2 Jahre Vertrag. Entweder man findet eine Einigung, mit der Werder glücklich ist, oder es passiert halt nix.
      Und das ist doch auch richtig so.

  • 11.06.16

    Keine Ahnung, ich habe nur erfahren, wieviel Gladbach gezahlt hat. Mehr als diese 2 Zahlen kenne ich nicht.

  • 11.06.16

    12 fix +2 Bonus ist die Zauberformel, das weiß ich ich absolut sicher. Ist trotzdem nicht zu wenig für Bremen. ;)

  • 10.06.16

    Und plötzlich sind es 14 Millionen geworden :D Aber nein, Bremen ist absolut machtlos :D

  • 08.06.16

    5 Dislikes bisher... werden wohl von Bremern stammen. Die vielzitierte Kreiszeitung schreibt dennoch dasselbe wie ich: http://www.kreiszeitung.de/werder-bremen/werder-bremen-will-florian-kainz-rapid-wien-6471284.html "Vor dem Abschied aus Bremen steht dagegen – wie erwartet– Jannik Vestergaard (23). Der dänische Abwehrchef wird zu Borussia Mönchengladbach wechseln, auch wenn sich Baumann noch ein wenig bedeckt hält. Immerhin sagt er aber: „Es gab weitere Gespräche. Es sieht so aus, dass wir uns einigen können.“ Für Vestergaard wird Werder wohl um die zehn Millionen Euro an Ablöse erhalten, vermutlich geht der Deal in den nächsten Tagen endgültig über die Bühne."

    • 08.06.16

      Junge, dass JV wechseln wird hat hier nie jemand angezweifelt. Aber sich nicht, weil Werder da machtlos ist, sondern weil Gladbach einfach die Bedingungen erfüllen wird, die Werder aufstellt.

      Bin btw kein Bremer, trotzdem lustig diese Aussage von jemandem, der selbst die dicke Vereinsbrille aufhat.

  • 07.06.16

    Ich störe mich nicht an den Summen, die hier durch die Atmosphäre fliegen, sondern an den Behauptungen, Gladbach wolle ein Schnäppchen landen. Die Vertragslaufzeit schließt das aus, was hier auch jedem klar ist.
    Wenn man jedoch als Verein den Spieler mit einem potentiellen Käufer verhandeln lässt, kann man kaum darauf beharren, dass er die Vertragslaufzeit erfüllen soll. Dafür schiebt man nämlich gleich einen Riegel vor und sagt, dass man sich das Verhandeln sparen kann, es wird keinen Verkauf geben. Mir erscheint die Verhandlungsposition von Bremen nicht sehr stark, und sie ist durch Baumann auch nur unwesentlich besser geworden.

    • 07.06.16

      Eichin, Baumann - das Ergebnis wird dasselbe sein. Mag blöd sein für Dich und Deine Argumentationslinie, aber das ist eben die Situation, wie sie sich derzeit darstellt.

    • 08.06.16

      Fakt ist, dass auch unter Eichin noch keine Einigung erzielt wurde, sonst wäre der Transfer schon über die Bühne gegangen. Wie auch immer die Schmerzgrenze ist, die Werder sich für Vestergaard gesetzt hat, BMG war weder unter Eichin noch bisher unter Baumann bereit, diese zu erreichen. Wenn das auch so bleibt, kann man natürlich verlangen, dass Vestergaard seinen Vertrag erfüllt.
      Das wär ja noch schöner, wenn jede begonnene Verhandlung in einem Transfer enden müsste :-D

  • 07.06.16

    Das ist doch die übliche Frage bezüglich eines "einwandfreien" Verhaltens eines Fußballers gegenüber seines Arbeitgebers wenn er weg will. In einem Interview mit Frank Baumann von vor glaube 2 Tage klang das als ob es nur noch um die Höhe der Ablöse ginge. Gladbach wird noch was drauf packen und dann ist der Transfer fix. Schade für Bremen, wird wenn es beim Djilobodji Abgang bleibt, inklusive dem Vestergaard Abgang nochmal ein Stück schwerer die Klasse zu halten.

  • 08.06.16

    Pass mal auf Deinen Ton auf, "Junge". So kannst Du mit Leuten reden, die Du kennst, oder wer sich das sonst gefallen lässt. Wo Du in meinen Beiträgen eine Gladbacher Vereinsbrille siehst, bleibt wohl auch Dein Geheimnis. Du hast in diesem Thema fast durchweg Mist geschrieben, angefangen mit dem falschen Vergleich eines Marktstandes, über die Freude, die Gladbach und YV haben dürften, dass Baumann sich überhaupt auf Verhandlungen einlässt. bis hin zur These, Bremen wäre nicht machtlos. Alle wissen, dass bei solchen Konstellationen ein Wechsel nicht zu verhindern ist. Die Summe von zehn Millionen, die Du oben noch in Frage gestellt hast, wird heute in der Zeitung wiederholt - aber Du siehst Dich bemüßigt, mir zu widersprechen, vergisst dabei aber geflissentlich, auf den Inhalt einzugehen. Solche Diskussionen sind überflüssig, weil sie kein Stück zur Erkenntnis beitragen. Wo ich sachlich falsch liege, zeigst Du nicht auf. Hast Du Deinen Beitrag selbst geliked? Ich frage mich, wer dem Stuss auch noch seine Zustimmung geben soll.

    • 08.06.16

      Ähm, welche unangemessene Anrede meinst Du? Und wie kommst Du darauf, dass ich irgendwas gemeldet hätte? Ich hab nicht mal ein dislike verteilt, bloß weil mir Ton oder Inhalt nicht gefallen hat.