Nach auskuriertem Handbruch und fünf Spielen Pause rückte Jaroslav Drobny direkt wieder für Felix Wiedwald ins Tor von Werder Bremen. Trotz des unglücklichen Ballverlusts vor der HSV-Führung zeigte Drobny insgesamt eine ansprechende Leistung (LigaInsider-Note 2,5). Trainer Alexander Nouri lobt den Routinier: "Drobo hat eine gute Ausstrahlung gezeigt. Mit seiner Persönlichkeit tut er uns gut", so laut "kicker" die anerkennenden Worte des Übungsleiters.
Das Fachmagazin sieht das Duell um den Platz als Bremer Nummer Eins als entschieden an – offiziell wurde kein Torwart öffentlich zum Stammkeeper ernannt. Drobny habe eine deutlich größere Lobby bei Werder als sein ebenfalls fehleranfälliger Konkurrent Wiedwald. Dieser wurde nunmehr zum zweiten Mal degradiert, eine Zukunft bei den Bremern scheint aufgrund des im Sommer auslaufenden Vertrages eher unwahrscheinlich.
Erstmal ist er die Nr. 1. Ich weiß nicht warum er sich das antut, wahrscheinlich liebt er Stress. in Hamburg mal gesetzt und mal verhasst, in Bremen könnte es so weitergehen. Mielitz, Wolf, Wiedwald, Drobny, sobald ein Trainer (Schaaf gegen Ende, Dutt, Skripnik, Nouri) überfordert ist wechselt er den Torhüter. Eigentlich sind der HSV und Werder gleichermaßen abgehalfterte Ex-Topclubs die nur noch durch Chaos auf sich aufmerksam machen. Was Drobny sich bei diesem Wechsel dachte?