Javi Martínez | 1. Bundesliga

Nach neun Jahren in München: Martínez setzt Karriere in Katar fort

20.06.2021 - 13:16 Uhr Gemeldet von: Nils Richardt | Autor: Nils Richardt

Dass der FC Bayern und Javi Martínez in diesem Sommer getrennte Wege gehen werden, steht schon etwas länger fest. Nach neun Jahren in München wurde der auslaufende Vertrag des Spaniers nicht mehr verlängert. Nun ist auch bekannt, wohin es den 32-Jährigen als nächstes ziehen wird: Er wechselt nach Katar.


Genauer gesagt unterschreibt Martínez beim Qatar SC. Der Klub aus der katarischen Hauptstadt Doha gab am Sonntagmorgen die ablösefreie Verpflichtung des routinierten Mittelfeldspielers offiziell bekannt.

Martínez war im Sommer 2012 für 40 Millionen Euro von Athletic Bilbao zum FC Bayern gewechselt. In seinen neuen Jahren in München konnte er neun Mal die deutsche Meisterschaft und fünf Mal den DFB-Pokal gewinnen. Highlight seiner Zeit an der Säbener Straße waren die beiden Champions-League-Siege 2013 und 2020.

Quelle: twitter.com

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  • KOMMENTARE
  • 22.06.21

    Irgendwie schade, passt nicht zu seiner hier gezeigten Mentalität. Dass er nun doch dem Geld nach läuft, irgendwie verständlich und dennoch bleibt ein Geschmäckle. Fussballromantik adé.

  • 20.06.21

    Gab es solche Kommentare eigentlich auch schon als Spieler wie Raul oder Xavi in diese Länder gewechselt sind oder ist das ein neuer Trend?

  • 20.06.21

    Mia scheißen auf Menschenrechte

  • 20.06.21

    Wer jahrelang bei den Bayern spielt, hat genug Geld für die nächsten 3 Leben. Da dürfte es dann wohl ziemlich am Charakter mangeln, wenn man trotzdem in ein Land wie Katar wechselt.

  • 20.06.21

    Auch Martínez sieht keine Sklaven in Katar.

  • 20.06.21

    Wenn ich jetzt ein Spieler aus der mittleren Bundesligaregion wäre und dann nochmal nach China oder Katar gehe weil ich da den Vertrag meines Lebens bekomme ok. Aber Martinez hat so unendlich viel Kohle in München verdient. Warum tut man sich das selbst und der Familie an?

    • 20.06.21

      Das ist das beste was man machen kann. Schön das leben genießen mit der Familie, geld verdienen und ganz lockeren fußball spielen - was will man mehr um seine Karriere ausklingen zu lassen?

    • 20.06.21

      Naja er hat Kinder. Und dann ist es schon wieder fragwürdig nur für noch ein paar Millionen die Kinder durch die Welt zu ziehen oder eben alleine nach Katar zu gehen und nicht für die Kinder/Familie da zu sein. Ich finde das muss nicht sein.

    • 20.06.21

      Sich selbst n Maulkorb zu verpassen klingt nicht nach Leben genießen.

    • 20.06.21

      Denke nicht dass er dort hingeht wegen dem Geld, wie du schon sagst er hat genug davon. Aber Katar ist wie urlaub nicht wie in Europa oder speziell bei ihm zuhause in Spanien. Da spielt man fussball und man wird in ruhe gelassen keine sticheleien von den medien oder interner druck vom verein einfach entspannt ausklingen lassen finde ich

    • 20.06.21

      Ich denke , als Martínez und seine Familie kann man schon ok in Katar leben . Da gehts einigen Kindern auf der Welt Schlechter

    • 20.06.21

      ..darumm gets gar nich - als multimillionär is es ne Schande dahin zu gehn. Wenn ich als semi guter Profi der "nur" ne knappe mio gmacht hat, dahin gehe is es auch ne schande, aber finanzjell etwass entschultbarer

    • 21.06.21

      Rhein teoretisch... Scho klar das die da die ex stars hofiren und pempan... Aber eben die stecken doch schon foll mit Millionen, müssten menschen verachtende systeme nicht noch supporten und ne teilschuld an sklavenarbeit und - mord endwickeln!

  • 20.06.21

    Mit 32 hätte er vielleicht auch noch mal für zwei drei Jahre bei einem spanischen Klub oder so spielen können. Aber einen riesen Sack voller Geld für ein paar Trainingsspiele ist sicher auch nicht verkehrt. Aus sportlicher Sicht hat er eh alles erreicht. War immer ein guter Typ. Ihm ist es daher auch zu gönnen.

  • 20.06.21

    Viel Spaß 😉

  • 20.06.21

    💰💰💰

    • 20.06.21

      Kann man ihm nicht verübeln am Ende nochmal schön Geld rauszuholen

    • 20.06.21

      @Bejutzer: stimmt, der braucht es bestimmt dringend 😉

    • 20.06.21

      Brauchen wird er es nicht aber warum nicht noch entspannt ein paar Millionen absahnen? Ganz ehrlich, ich denke keiner von uns würde es anders machen.

    • 20.06.21

      Genau, Geld ist das wichtigste, wenn man es nicht hat und erst recht wenn man schon so viel hat, dass man es eigentlich nicht ausgeben kann für sinnvolles 😉warum sprechen auf ligainsider eigentlich Leute die einen nicht kennen für einen mit bzw glauben zu wissen was man selbst tun würde?! 🙈

    • 20.06.21

      ja und? Dann machst du es halt anders was ich zwar bezweifle aber dann is das so. Martinez ist kein Vorwurf zu machen. Ich wünsch ihm dort alles Gute 🍀

    • 20.06.21

      So gemeinnützig kann niemand sein um eine Anstellung in Qatar zu rechtfertigen. Es ist echt schade das Geld heutzutage mehr zählt als Moral und Anstand

    • 20.06.21

      Ja diese Moralapostel. Würden wir einen Tag miteinander verbringen, zähl ich 5 Dinge auf die falsch machst bzw ich auch falsch mache, in einer idealen moralischen Welt. Egal ob Fleischverzehr, Ausbeutung der 3. Weltländer usw.

    • 20.06.21

      @Bohndesliga von dir auf andere zu schließen, wird dich in deinem Leben einige Male in eine Sackgasse führen... 😉

    • 20.06.21

      und du wirst einige Male auf die Schnauze fallen, wenn du glajbst du bist der einzige der fehlerfrei ist

    • 20.06.21

      Naja . Ist’s moralisch ok , für einen Verein zu spielen , dessen führender Verantwortlicher verurteilter Straftäter ist ?
      Was ich nur sagen will : man kann immer irgendwo einen Haar in der Suppe finden . Und die meisten hier würden sicherlich auch ein Jobangebot annehmen , wenn man 1000 Euro im Monat mehr verdient und das gleich tun muss. Über Moral wird man sich da sicher im privaten weniger Gedanken machen

    • 20.06.21

      Selten ist es aber so einfach, moralisch zu handeln.
      Der Geldaspekt ist für mich hier völlig fehl am Platze bei jemandem, der genug verdient hat um selbst einen nicht wenig kostspieligen Lebensstil bis ans Lebensende verleben zu können, ohne einen Finger krumm zu machen.

    • 20.06.21

      Martinez ist eine Person des öffentlichen Lebens und ein Multimillionär mit vielfältigen Optionen und ohne jegliche wirtschaftliche Zwänge. Wenn überhaupt, muss er sich an höheren moralischen Standards messen lassen.
      Interessant auch der Kontrast zu Alaba, wo die Gier als verwerflich dargestellt wurde (gerade in dieser Zeit) und der Wechsel "Geschmäckle" hatte. Ganz klassische Doppelmoral.

    • 20.06.21

      Leute ihr müsste nicht immer behaupten, dass sich keiner um Moral schert nur um euch besser zu fühlen. Ja es ist absolut gerechtfertigt einen Multimillionär dafür zu kritisieren, dass er ein menschenverachtendes Regime unterstützt

    • 20.06.21

      Sehe das genauso. Martinez ist nicht zu vergleichen mit einem normalen Arbeitnehmer, der wegen 1000 Euro mehr im Monat den Job wechselt. Der Mann ist Multimillionär und wenn der ab heute nie mehr wieder arbeiten würde, könnte er sich trotzdem sein restliches Leben einen luxuriösen Lebensstil leisten. Martinez hat also null wirtschäftliche Zwänge und entscheidet sich trotzdem dafür, in ein Land zu wechseln, das von einem autoritären Regime regiert wird. Kann man machen, ist aber absolut legitim, so etwas stark zu kritisieren.

    • 20.06.21

      Ob 3000 oder 4000 im Monat , da wird auch keiner verhungern in Deutschland.
      Das argument , dass moralisches handeln daran zu knüpfen ist, wie viel jemand verdient , ist in meinen Augen unmoralisch an sich . Entweder folgt man gewissen Prinzipien , oder nicht . Das Einkommen dürfte keine Rolle spielen . Gerade in Deutschland, wo jeder , auch ein Arbeitsloser , abgesichert ist

    • 20.06.21

      Naja, da das durchschnittliche Einkommen in Deutschland wohl bei rund 2000€ Netto im Monat liegen soll, ist es eben nicht immer die Frage, ob 3 Oder 4K sondern eher 1,5 oder 2,5k.

      Man ist in Deutschland grundsätzlich natürlich vernünftig abgesichert, aber evtl. eine angemessen große Wohnung, ein jährlicher Urlaub, den Kindern gewisse Dinge bieten (schul. Ausbildung, Führerschein, etc.) sind nicht automatisch drin.
      Und das sind wünsche, die ich als absolut legitim empfinde, ohne jemandem vorwerfen zu können, dass er eine zu luxuriösen Lebensstil führen möchte.

      Ich finde, dass man diesen Fall nicht mit Martínez vergleichen könnte, bei diesen unterschiedlichen Einkommen.

    • 20.06.21

      Ich verstehe den Punkt absolut . Mit moralischen Maßstäben zu hantieren ist , wie ich finde, sehr schwer, weil man das halt auch dann immer an sich selbst messen lassen muss . Mit Person des öffentlichen Lebens zu argumentieren ist Schwer in diesem Fall mmn , wenn es nicht gerade um Politiker geht . Martínez ist einfach nur ein Fußballer , nicht mehr, nicht weniger .
      Ich meine Schauen wir uns doch die andere Seite an : es gibt in Deutschland etliche Obdachlose , die Obdachlos sind , weil sie staatliche Hilfe ablehnen . Dafür muss sich aber keine Seite schämen finde ich , weder die die Hilfe akzeptieren noch die die Hilfe ablehnen

    • 20.06.21

      Ich finde es immer schade, wenn davon ausgegangen wird, dass Fußballer allgemein nicht in der Lage wären, komplexere Zusammenhänge zu verstehen. Da wird sich einfach auf diesem "ich spiel doch nur Fußball" ausgeruht und schon ist man fein raus.

    • 20.06.21

      Er ist Multimillionär. Er hat zahlreiche Optionen. Er zieht in einen wildfremdes Land und spielt ein paar km entfernt von elendig sterbenden Sklaven. Ab wann darf ich denn über ausufernde Gier urteilen? Ich lasse mich gerne an den Maßstäben beurteilen, ich hoffe du auch.

    • 20.06.21

      Bei manchen hat man aber auch das Gefühl, dass es auch schlichtweg so ist.
      Martínez vielleicht nicht, aber ich habe ein altes Interview vom Berater von Yann Sommer im Kopf, der quasi stolz drauf war, dass Sommer seine Bankgeschäfte alleine geregelt bekommt.
      Das schaffen wohl nicht alle.

      Aktuelles Beispiel die Magenta Werbung mit der N11.
      Da wird sich dann beim Satz „an der Brust von Mama Magenta“ kaputt gelacht.
      Klar, gescriptet, aber hilft nicht beim
      Image.
      Vor 1-2 Jahren gab es mal ein Wer wird Millionär Spezial mit der N11.
      Kimmich machte zum Beispiel einen fitten Eindruck.
      Bei Süle müsste man sich anhand der Bilder allerdings echt Sorgen machen, wenn er kein Profi geworden wäre.

      Also sicher ist das Bild überspitzt von Fußballern und trifft sicher nicht auf alle zu.
      Aber so wirklich viel gegen das Image scheint auch nicht getan zu werden.

    • 20.06.21

      @AC Milano kkar ist Martinez auch nur ein Mensch aber Personen wie er haben ja nicht ohne Grund z.B. einen PR Berater o.ä. Es sind halt auch Menschen mit einer gewissen Vorbildfunktion und öffentlichen Ausendarstellung. Darüber hinaus sind Fußballer ja häufig auch über das sportliche hinaus Marken die sich vermarkten lassen und die Gesellschaft beeinflussen

    • 20.06.21

      Ist für mich persönlich nochmal ne Stufe drüber, aber das Sponsoring ist sowieso auch eine Frechheit.

    • 20.06.21

      @axel ich meine ja , dass er das bei Bayern tut 😅

    • 21.06.21

      Der einzige Grund, in Katar zu spielen, ist ganz viel Geld. Soweit ich weiß, gab es auch die Möglichkeit, zu seinem Heimatverein ins Baskenland zurückzukehren. Das wäre etwas besonderes gewesen. So erkennt man, dass er andere Prioritäten hat.

    • 21.06.21

      "Würde jeder von uns machen" oder "ihr macht doch XY auch" sind dann halt auch immer die Königsargumente. Ich persönlich würde dort nicht mal einen geschenkten 5-Sterne Urlaub verbringen.

      Und da finde ich schon auch, dass Profifußballer ein Standing haben, mit denen sie Zeichen setzen könnten, wenn sie wollten. Aber nein, die setzen sich lieber auf eine PK und stellen alkoholfreies Bier aus dem Bild. Das ist eine solche Heuchelei mittlerweile in der Branche. Dann sollen die Spieler das bitte auch bei ihren Verhandlungen um neue Verträge berücksichtigen, dass da Geld von Heineken dabei ist. Da wollen sie dann aber statt 20 Mio lieber 25 Mio und halten die Hände auf für das Geld von Heineken, Coca Cola und vielen anderen Sponsoren. Und genau so wenig kann ich einen Profisportler noch für voll nehmen, der bei "Respect" Kampagnen mitmacht, sagt er stehe für Werte ein und dann nach Katar wechselt und dort ein autokratisch geführtes Regime mit PR unterstützt.

      Die Branche ist einfach komplett weg von der Basis, die letzten Monate zeigten das mehr als jemals zuvor.

    • 21.06.21

      Die Spieler sind halt auch nur ein Teil der ganzen Branchen.
      Wie du sagst, siehe die Vereine mit den Sponsoren, Trainingslagern, die Verbände mit der Vergabe der Turniere oder ihren Kampagnen.
      „Say no to Racism“ proklamieren, aber dann wegen einer Regenbogen Binde erstmal ein Fass aufmachen wollen.

      Viele hatten die Hoffnung, dass durch Corona das ganze mehr an die Basis rückt, aber mittlerweile glaub ich, dass es eher das Gegenteil ist, da die Vereine gefühlt mehr über Leichen gehen, um den vorherigen Status aufrecht zu erhalten.