Nachdem in der vergangenen Woche bereits bei Philipp Lahm und Thiago Fortschritte zu vermelden waren – beide konnten das Balltraining aufnehmen –, bahnt sich so langsam auch die Rückkehr eines dritten Langzeitverletzten an: Vor vier Tagen absolvierte Javi Martinez, der im August 2014 eine schwere Knieverletzung erlitt, die erste Laufeinheit auf dem Platz.
Sechseinhalb Monate sind mittlerweile seit der Supercup-Partie gegen Borussia Dortmund vergangen, in der sich der 26-Jährige die Verletzung zugezogen hatte. Damals eine Schocknachricht für den FC Bayern, galt der Defensivallrounder doch als essenzieller Bestandteil des neuen Abwehrsystems (Dreierkette) von Trainer Pep Guardiola. Aus dem Ausfall von Martinez resultierte sodann vermutlich die vorgezogene Verpflichtung des Marokkaners Medhi Benatia.
Öffentlich kommuniziert wurde in der Folge ein Kreuzbandriss – Ausfallzeit im Schnitt ein halbes Jahr. Wie der "kicker" heute berichtet, war das linke Knie des Spaniers allerdings stärker in Mitleidenschaft gezogen als bisher bekannt. Demnach waren neben dem Kreuzband außerdem das Außenband, der Innenmeniskus sowie die Kapsel beschädigt. Alles in allem gleicht das einem Totalschaden.
Im Januar hoffte der 18-fache Nationalspieler auf der Internetseite des Vereins noch darauf, im März wieder mit dem Team trainieren zu können. Sportvorstand Matthias Sammer will demgegenüber laut "kicker" in Anbetracht der nicht "so leichten Verletzung" aktuell keinerlei Prognose zu einem möglichen Comeback ausgeben.
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Quelle: kicker
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