Eintracht Frankfurt: Dino Toppmöller lobt verlässlichen Bahoya

Jean-Mattéo Bahoya stand in den vergangenen fünf Pflichtpartien von Eintracht Frankfurt viermal in der Startelf. Insbesondere im Rückspiel gegen den AFC Ajax wusste der Offensivmann am Donnerstagabend in der Europa League zu überzeugen. Ein Tor und eine Vorlage steuerte er zum 4:1-Sieg bei.

„Bahoya hat bis jetzt wenig Scorer gehabt. Umso schöner ist es, dass er sich jetzt belohnt hat“, erklärte Coach Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz im Nachgang. „Er ist ein top Junge, der fleißig ist und zuhört. Ich kann mich immer auf ihn verlassen, deswegen war auch im Hinspiel die Entscheidung, ihn einzusetzen.“

Dass Bahoya in den wichtigen Partien von Beginn an ran durfte, sei vielleicht „überraschend“ gewesen, was allerdings nicht für Toppmöller galt. „Für mich nicht, weil wir aus einem 4-2-3-1 diesen doppelt besetzten Flügel gebraucht haben und er da im Moment einfach die Nase vorne hat“, stellte der Trainer klar, der ausführte, „weil er eine unfassbar hohe defensive Verlässlichkeit hat, eine gute Auffassungsgabe, Dinge auf dem Platz selber zu erkennen – und das mit 19 Jahren“.

Die Scorer werden Bahoya nun helfen, noch befreiter aufzuspielen. „Nach vorne hat er in den letzten Spielen an Selbstvertrauen gewonnen, was für ihn eminent wichtig ist“, bilanzierte Toppmöller. „Er ist ein Spieler, der von seinem Selbstvertrauen lebt, der Eins-gegen-eins-Situationen suchen und deutlich öfter angehen soll, weil er ein unglaubliches Tempo und fußballerische Qualität hat. Wenn man das Tor sieht, das war schon richtig gut.“

Harmonie mit Brown – Startelf gegen Bochum?

Das gute Zusammenspiel zwischen Nathaniel Brown und Bahoya blieb von Toppmöller ebenfalls nicht unbemerkt. Möglich, dass sich die beiden auf einen weiteren gemeinsamen Startelfeinsatz gegen Bochum (Sonntag, 15:30 Uhr) einstellen dürfen. Bereits im Hinspiel (7:2 ) war das der Fall.

„Das haben sie ja auch schon mal gegen Bochum gezeigt“, so Toppmöller. „Jetzt spielen wir am Wochenende wieder dort. Das können sie gerne auch wieder auf den Platz bringen.“