1. FSV Mainz 05 | Entscheidung gefallen: St. Juste wird operiert

Bundesligist 1. FSV Mainz 05 muss in den nächsten Wochen, vielleicht sogar für den Rest der Hinrunde, auf Jeremiah St. Juste verzichten. Die Schulterverletzung der Stammkraft wird operativ behandelt. Das teilte Bo Svensson am Donnerstag im Rahmen der Spieltagspressekonferenz mit.

Über das Wann und Wo konnte der 05-Coach keine Angaben machen, ebenso wenig über die konkrete Ausfallzeit. Erst einmal sei abzuwarten, wie die Operation verläuft. Klar sei Svensson demgegenüber, „dass uns seine Qualität fehlt“.

St. Juste gehört in Mainz – wenn fit – zur Stammformation. Der Einsatz gegen Union Berlin wird nun der vorerst letzte gewesen sein. Der pfeilschnelle Verteidiger kugelte sich in der Partie die Schulter aus. Zu seinem Leidwesen nichts Neues: Das war ihm schon 2019 passiert.

Dass die aktuelle Verletzung in einem Eingriff behandelt werden soll, wurde bereits vor einer Woche vermeldet. Vielleicht etwas zu voreilig. St. Juste wollte sich erst verschiedene Meinungen einholen, ehe er sich unters Messer legt. Offensichtlich ist eine Operation der empfohlene Weg.

Niakhaté und Hack nach Zwangspausen zurück

Wichtig ist für die Rheinhessen, dass Moussa Niakhaté nach einer Oberschenkelverletzung wieder fit ist. Zudem avanciert Alexander Hack nach einer Corona-Erkrankung langsam wieder zu einer Option, um neben Niakhaté und Stefan Bell in die Abwehr zu rücken.

Auf eine Startelfchance hoffen darf David Nemeth, der am vergangenen Spieltag für St. Juste aufs Feld gekommen war. Damit nicht genug der Optionen: In den vergangenen zwei Partien (ohne Niakhaté und Hack) setzte Svensson in der Dreierkette auf Außenbahnspieler Silvan Widmer.