Jeremiah St. Juste | 1. Bundesliga

Zu viele Verteidiger: St. Juste & Niakhaté sind Transfer­kan­dida­ten

21.08.2020 - 11:37 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Beim 1. FSV Mainz 05 herrscht aktuell dichtes Gedränge in der Innenverteidigung. Gleich sechs Kandidaten streiten sich derzeit um die beiden begehrten Plätze im Abwehrzentrum. Bevor es in die nächste Saison geht, möchten sich die Nullfünfer daher noch von mindestens einem Akteur trennen.


Am wahrscheinlichsten gilt laut "kicker" aktuell ein Verkauf von Moussa Niakhaté (Vertrag bis 2023). Der Leistungsträger wäre der sportlich größte Verlust, würde aber auch das meiste Geld in die Kassen spülen.

Ebenfalls möglich ist zudem ein Abschied von Jeremiah St. Juste (2023). Der Niederländer kam erst im letzten Sommer für neun Millionen Euro von Feyenoord Rotterdam an den Bruchweg und könnte wohl auch eine stattliche Summe einbringen.

"Ich will keine Spekulationen anheizen. Sicherlich ist es so, dass Jeremiah gut eingeschlagen hat. Klar ist, dass die Anzahl von sechs Innenverteidigern nicht unsere Endzahl sein wird", erklärte Manager Rouven Schröder, der "ein gutes Feedback und eine erhöhte Nachfrage" aus der Premier League ins Gespräch bringt.

Lavalée und Kilian mit Startelf-Ambitionen

Klar ist, dass bei einem möglichen Verkauf eines Leistungsträgers das Überbleibsel aus dem Duo St. Juste/Niakhaté gesetzt sein wird. Um den zweiten Platz werden sich voraussichtlich die beiden Neuzugänge Dimitri Lavalée (ablösefrei, Standard Lüttich) und Luca Kilian (SC Paderborn) duellieren.

"Er findet sich mit jeder Einheit besser zurecht. Dimi ist kompromisslos. Das brauchen wir, wenn wir die Null öfter halten und defensiv stabiler stehen wollen, dieses Gefühl, dass wir uns als Mannschaft nicht unterkriegen lassen", gab Cheftrainer Achim Beierlorzer zu Protokoll.

Kilian konnte durch eine Ausstiegsklausel für nur zwei Millionen Euro zum Schnäppchenpreis aus Paderborn an Land gezogen werden. "Wenn man die Chance hat, einen U-21-Nationalspieler zu verpflichten, der so klar im Kopf ist, der so eine Leistungsbereitschaft und so einen Siegeswillen an den Tag legt, ist das top", ließ Beierlorzer wissen.

Bell und Hack spielen die zweite Geige, Talent Gürleyen könnte verliehen werden

Eine Garantie für einen Stammplatz möchte er den beiden allerdings nicht aussprechen. Die übermäßige Abwehrbesetzung sieht der Coach unterdessen auch problematisch:

"Das ist ein Luxus und wäre in der Saison nicht einfach. Im Normalfall sitzt einer auf der Bank, vielleicht zwei. Dann wären zwei nicht im Kader". Sollte es noch Abgänge geben, würde sich die Lage sicherlich einfacher gestalten.

Stefan Bell, der kürzlich sein Arbeitspapier verlängerte, und Alexander Hack, für den man eher keinen Abnehmer finden wird beziehungsweise keine große Abfindung kassieren kann, stünden als Alternativen in der zweiten Reihe bereit. Youngster Ahmet Gürleyen ist hingegen nicht für die Profis eingeplant und könnte nach seiner Leihe zum FC Liefering die Mainzer erneut auf Leihbasis verlassen.

Quelle: kicker | kicker.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
3,81 Note
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Saison
2021/22
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2023/24
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Einsätze
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