Dem Aufstieg von Jeremy Dudziak beim BVB wurden in der letzten Woche zwei weitere Kapitel hinzugefügt: Erstmalig wurde der 19-Jährige für die U20-Nationalelf des DFB nominiert (zuvor stehen 29 Einsätze von der U15 bis zur U19 zu Buche) und dann feierte der Linksverteidiger gegen Hannover 96 auch noch sein Bundesliga-Debüt - in der 58. Spielminute betrat Dudziak für Oliver Kirch erstmalig den Bundesliga-Rasen.
Sicherlich profitierte der Youngster dabei auch von den Verletzungen der Konkurrenz: Mit Lukasz Piszczek, Marcel Schmelzer, Erik Durm und Kevin Großkreutz standen gleich vier nominelle Außenverteidiger nicht im Kader.
"Mein Traum ist in Erfüllung gegangen", gab Dudziak nach dem Spiel auf der Vereinsseite des BVB an. Auch wenn die Einwechslung für ihn überraschend kam. Für Trainer Jürgen Klopp passt das Talent hervorragend in die ausgegebene Marschroute, in Zukunft wieder verstärkt auf den eigenen Nachwuchs zu setzen.
Erst vor einem Monat hatte man den Spieler mit einem Profivertrag bis 2018 ausgestattet. Zuvor konnte sich Dudziak im Winter-Trainingslager des BVB empfehlen. "Bei ihm sah das sehr vielversprechend aus", lobte Manager Michael Zorc damals.
Auch sein Übungsleiter ist begeistert: "Technisch herausragend" seien die Fähigkeiten von Dudziak, so Jürgen Klopp laut "kicker". Und ergänzt, dass der 19-Jährige von seiner Position noch nicht festgelegt sei, eine Zukunft in der Abwehr oder im Mittelfeld seien denkbar.
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