Jérôme Boateng | 1. Bundesliga

FC Bayern verhängt Geldstrafe – Boateng zeigt kein Verständnis

02.04.2020 - 09:52 Uhr Gemeldet von: impeeza | Autor: Kristian Dordevic

Der FC Bayern München hat Jérôme Boateng mit einer Geldstrafe belegt. Grund ist ein Verstoß gegen die Vorgaben des Klubs im Zusammenhang mit der Situation rund um die Corona-Pandemie, welche die Bundesliga derzeit fest im Griff hat. Ohne Wissen und damit auch ohne Zustimmung des Vereins weilte der 31-Jährige am Dienstag außerhalb Münchens.


Eine Zuwiderhandlung gegen das aktuelle Reiseverbot, auch innerhalb Deutschlands. "Der FC Bayern sieht sich hier in einer Vorbildrolle. Als Konsequenz für diese Zuwiderhandlung hat der Verein entschieden, Boateng mit einer Geldstrafe zu belegen. Die Summe wird der Verein Münchner Krankenhäusern spenden", heißt es in der FCB-Mitteilung.

Boateng: "Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt"

Verständnis von der Gegenseite gibt es nicht. Wie die "Bild" erläutert, reiste Boateng zu seinem vierjährigen Sohn nach Berlin, bei dem ein ärztlicher Eingriff notwendig geworden war. Auf dem Rückweg kam es zu allem Überfluss zu einem (glimpflich ausgegangenen) Autounfall.

"Ich akzeptiere jede Strafe der Welt, wenn sie berechtigt ist. Und ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren, aber in dem Moment hatte ich nur meinem Sohn in Kopf. Ihm ging es gesundheitlich nicht gut", betont der Münchener Innenverteidiger.

Und weiter: "Wenn ein Sohn seinen Vater ruft, dann fahre ich natürlich noch los, egal zu welcher Uhrzeit! Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn. Ich möchte den Vater sehen, der in so einem Moment nicht losfährt, um an der Seite seines vierjährigen Sohnes zu sein."

Dementsprechend sorgt die Maßnahme des Vereins bei ihm für Kopfschütteln. "Wenn es dafür dann eine Strafe gibt, dann Respekt. Ich finde das traurig", so Boateng.

Noch keine Bewegung in Vertragsfragen

Ob der Vorfall irgendwelche Auswirkungen auf die weitere Zusammenarbeit der beiden Partein hat, die ohnehin seit einiger Zeit auf wackligen Beinen steht? Die Vertragsbindung gilt bis 2021. Schon 2018 war Boateng kurz vor dem Absprung in Richtung Paris.

Anfragen von Interessenten liegen nicht vor, Vertragsgespräche mit den Bayern gab es ebenso wenig. Laut "tz" muss sich der Weltmeister von 2014 an der Säbener Straße hinten anstellen, zuerst sollen die Personalien Manuel Neuer, Thomas Müller, David Alaba und Thiago (allesamt auch mit Vertrag bis 2021) geklärt werden.

"Der Verein muss sowieso auf mich zukommen", wurde Boateng vor Bekanntwerden der Klubstrafe in dieser Woche zitiert, "ich muss nicht auf Teufel komm' raus weg vom FC Bayern, ich habe ja noch einen Vertrag." In seinem Fall scheint noch in alle Richtungen etwas möglich zu sein.


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  • KOMMENTARE
  • 02.04.20

    Ich habe nicht unbedingt viel Sympathie für Boateng, aber die Strafe verstehe ich absolut gar nicht. Ein Reiseverbot innerhalb Deutschlands gibt es so gesehen nicht, die Verordnungen der jeweiligen Bundesländer sind entscheidend. Sowohl in Berlin als auch in Bayern rechtfertigen z.B. folgende Gründe das Verlassen der Wohnung:
    d) der Besuch bei Ehepartnerinnen und Ehepartnern oder Lebenspartnerinnen und Lebenspartnern und die Wahrnehmung des Sorgerechts oder Umgangsrechts im jeweiligen privaten Bereich,
    f) die Begleitung von unterstützungsbedürftigen Personen und Minderjährigen,
    Boateng hat weder gegen die Verordnungen verstoßen, noch kann man ihm mMn eine moralische Verfehlung gegen den Sinn und Zweck der Verordnungen vorwerfen.

    Weshalb ein Bundesligaverein seinen Spielern quasi Meldeauflagen und Aufenthaltsvorgaben auferlegen sollte, erschließt sich mir auch nicht. Ist finde ich wirklich keine Rechtfertigung um so ein Ereignis zu bestrafen.
    Bevor man die ausbleibende Meldung von Boateng als Rechtfertigung für die Strafe hernimmt, muss man sich zuerst Gedanken machen, ob eine verpflichtende Meldung bei einem solchen Fall überhaupt gerechtfertigt ist.

  • 02.04.20

    Fingerspitzengefühl war noch nie die Stärke vom FCB...

    • 02.04.20

      Heftige Aussage! Welcher "normale" Arbeitgeber würde hier anders reagieren? Sich kurz abzumelden, bei einer Fahrt bis nach Berlin hat er definitiv Zeit dafür, sollte nicht das Problem. Die Kathleen kann er allemal anrufen oder ne Nachricht schreiben, also bitte! Das wichtigste hierbei ist dennoch, dass es dem Kleinen hoffentlich gut. Strafe hin oder her!

    • 02.04.20

      Gegenfrage: Welcher Arbeitgeber verlangt, dass du ihm deinen Aufenthaltsort mitteilst, wenn du aus dem Home-Office arbeitest und es keine Gründe gibt, die darauf schließen lassen, dass du deiner Arbeit nicht nachkommst? Angenommen du arbeitest in Stadt A und hast dort eine Wohnung, deine Familie wohnt weit entfernt in Stadt B.
      Wenn du an einem Tag in der Woche Home-Office machst, interessiert es deinen Arbeitgeber ob du das in Stadt A oder Stadt B machst? Ich denke nicht.

      BTW: Vielleicht hatte Boateng auch frei, das würde die Situation noch absurder machen,

    • 02.04.20

      Denke, auch beim FCB wird man das einschätzen können. Aber Regeln gibt es in der aktuellen Situation natürlich trotzdem. Ist natürlich doof, aber welchen Handlungsspielraum hast du dann da? Dann fährt der nächste ohne Mitteilung quer durch Deutschland weil die Tante einen Schnupfen hat? Wo ist die Grenze, was frei von Sanktionen bleibt und was nicht?

      Auf einer mehrstündigen Autofahrt, sollte es auch im Bereich des Möglichen liegen, dass er seinen Arbeitgeber über die Situation kurz informiert. Soll ja in Zeiten von Sprachsteuerungen und Freisprecheinrichtungen durchaus möglich sein.

      Wenn nicht, dann denke ich, dass beide Seiten mit einer Strafe für einen guten Zweck (für ihn in verschmerzbarer Höhe) leben können.

    • 02.04.20

      Und der dritte fährt zu seinem Opa, der im sterben liegt. Man weiß echt nicht wo man die Grenze ziehen soll.... (sehr schlechter Vergleich von dir wenn es um sein Kind geht).
      Das nennt sich Eigenverantwortlichkeit auf Seiten des Arbeitnehmers und Vertrauen auf Seiten des Arbeitgebers. Und die erlaubten Zwecke sich außerhalb der Wohnung aufzuhalten sind einigermaßen klar definiert.

    • 02.04.20

      Hauptsache Alessio geht's gut

    • 02.04.20

      "Gegenfrage: Welcher Arbeitgeber verlangt, dass du ihm deinen Aufenthaltsort mitteilst, wenn du aus dem Home-Office arbeitest und es keine Gründe gibt, die darauf schließen lassen, dass du deiner Arbeit nicht nachkommst?"

      Die Arbeitgeber, die genau das regelten, wie das die Bundesligavereine taten.

      "sehr schlechter Vergleich von dir wenn es um sein Kind geht"

      Nein, der Vergleich ist bewusst so gewählt. Bei Boateng hat man hierfür Verständnis (auch ich!), aber trotzdem ist die Frage, wo die Grenze liegt? Bei welchem Fall darf man ohne Mitteilung reisen und bei welchem nicht? Wer legt das fest? Du?

      Genau deshalb haben sich die Verein für diese aktuellen Regelungen ausgesprochen.

      "Und die erlaubten Zwecke sich außerhalb der Wohnung aufzuhalten sind einigermaßen klar definiert."

      Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg darf aktuell seine Familie in Österreich nicht besuchen. Also so klar definiert scheint das wohl nicht zu sein.

    • 02.04.20

      War aber auf den "normalen" Arbeitgeber-Kommentar bezogen. Normal ist das nämlich nicht! Und zwar zum Glück!

    • 02.04.20

      Ich glaube wir sind gar nicht soweit voneinander weg. Auf 'Wissen' kann ein Bundesliga-Verein meinetwegen beharren, unabhängig von der Situation. Eine notwendige 'Zustimmung' finde ich nicht gerechtfertigt und ist mMn ein unverhältnismäßiger Eingriff in die persönliche Freizügigkeit und in das Privatleben.

    • 02.04.20

      Auf der einen Seite will man, dass die Fußballspiele schnellstmöglich wieder ausgetragen werden, aber auf der anderen Seite zeigt man dann kein Verständnis, dass für Profifußballer (noch) verschärftere Regeln gelten.

      Noch ein Coronafall bei einem Profi, dann ist auch eine wettbewerbsfaire Fortsetzung der Saison Anfang Mai vom Tisch. Wenn die Spieler jetzt aber aus beliebigen Gründen durchs Land reisen (deshalb die Frage, wo die Grenze liegt? Boateng hätte das einfach abstimmen sollen), dann ist dieses Ziel der Saisonfortsetzung noch gefährdeter, als es ohnehin schon ist.

    • 02.04.20

      Das ist doch genau was ich sage: der erste Kommentar hat einen Vergleich zu einem "normalen Arbeitgeber" gezogen und genau den habe ich entkräftet.

      Manchmal habe ich das Gefühl du diskutierst auch nur aus Spass an der Freude (ist bei mir ja ähnlich). Aber wie oft willst eig deine Kommentare noch ergänzen?

      Das Problem bei Herrn Glasner ist halt dass er mindestens für 14 Tage weg wäre weil er in Österreich in Quarantäne müsste. Wieder ein schlechter Vergleich.

    • 02.04.20

      "Bzgl. Herrn Glasner: Wer verbietet es ihm?"

      https://www.bild.de/sport/fussball/fussball/vfl-wolfsburg-reise-verbot-auch-oliver-glasner-muss-zu-hause-bleiben-69405956.bild.html

      Sorry, finde auf die Schnelle lediglich den Link zur beliebten Bildzeitung. Bei Glasner kommt vielleicht noch der spezielle Faktor "Österreich" als Risikogebiet hinzu, aber es sind durchaus klare Regelungen der Vereine aufgestellt worden. Wenn bei Glasners Familie allerdings ein Notfall vorliegen sollte, dann wird ihn sicherlich auch niemand in Wolfsburg anketten, aber genau deshalb gilt es doch so etwas einfach kurz abzustimmen, ähnlich wie das Boateng hätte tun können.

    • 02.04.20

      Und offensichtlich dürfen die Spieler von WOB ihre Familien in Deutschland besuchen. Abstimmen: nein, nicht in dieser Situation. Denn es ist nur Abstimmung wenn der Verein auch mitreden kann und ggfs. die Zustimmung verweigern kann. Das ist aus meiner Sicht in diesem Fall nicht denkbar.
      Informieren: ja, das geht in Ordnung.

    • 02.04.20

      Der Artikel ist nun zwei Wochen alt und sollte lediglich zeigen, dass die Vereine hier sehr wohl Regelungen aufgestellt haben. Das war ja deine Frage "wer ihm das verbietet?".

      Inwiefern das noch der aktuelle Stand in Wolfsburg ist und ob sich die Spieler wirklich noch beliebig in Deutschland aufhalten können, bezweifle ich ein wenig. Wenn Vereine und Spieler selbst Interesse daran haben, dass es hier wirklich Anfang Mai wieder weitergehen soll/kann, dann können die Spieler aktuell eigentlich nicht frei durch Deutschland reisen, wie sie das wollen. Das sollte eigentlich logisch sein.

      Zudem: In Bayern gelten ohnehin nochmal verschärftere Bestimmungen als in vielen anderen Bundesländern, weshalb mögliche Unterschiede nicht nur an den Bayern (also dem Verein) liegen können.

    • 02.04.20

      Im Beitrag unten habe auf die gültigen Verordnungen aus Berlin und Bayern Bezug genommen. Diese sind im übrigen bundesweit größtenteils vereinheitlicht.

      Es geht nirgends um "Reise wie sie wollen". Bleib bitte im Kontext. Und das ein Profi-Spieler seinen Arbeitgeber informiert ist i.O. Die Notwendigkeit einerErlaubnis ist wie ich finde n.i.O. Einen "gewöhnlichen Arbeitgeber" (wovon ja oben die Rede war) geht es nichts an wo ich mich aufhalte solange ich meine Pflichten aus dem Arbeitsvertrag nicht verletze.

      Soviel zur Meinung. Nun nochmal zum Fakt: aus dem Artikel ist kein Verstoß von Boateng gegen irgendwelche aktuell gültigen Verordnungen ersichtlich. Punkt.

    • 02.04.20

      Jungs die Benachrichtigungen nerven, kommt zu nem Ende bitte

    • 02.04.20

      "Es geht nirgends um 'Reise wie sie wollen'. Bleib bitte im Kontext"

      Doch, genau darum geht es. Auch wenn du das Beispiel nicht verstehst, aber dann fährt der nächste aufgrund eines Schnupfens nach Hannover. Genau deshalb gilt es das aktuell ganz einfach abzustimmen. Was wäre denn jetzt vielleicht ohne Autounfall passiert? Dann hätte vielleicht gar niemand etwas von Boatengs Fahrt mitbekommen und in den nächsten Tagen sollen die Spieler ja wieder vermehrt außerhalb von zu Hause (miteinander) trainieren. Eine Nichtmeldung ist ganz einfach unverantwortlich in der aktuellen Situation.

      "Nun nochmal zum Fakt: aus dem Artikel ist kein Verstoß von Boateng gegen irgendwelche aktuell gültigen Verordnungen ersichtlich. Punkt."

      Interessant, dass du Einsicht auf Verträge und Vereinbarungen zwischen Bundesligaspielern und -vereinen hast. Ein Fußballverein kann einem Spieler sehr wohl (vertraglich) vorschreiben, wann er zu welchem Zeitpunkt wo zu sein hat. Dafür gab es auch schon ganz ohne Coronakrise Beispiele, wie Aubameyangs Shoppingtoruren vor CL Spielen. Der Fußball macht sich an vielen Stellen sein eigenes Arbeitsrecht, das sollte nun auch seit der Coronakrise keine weltbewegende Überraschung sein.

    • 02.04.20

      @stolzeralbaner: du kannst sie abbestellen oben im anfangsbeitrag von fcbgewinnteh: einfach "beitrag nicht mehr folgen" wählen. fertig.

    • 02.04.20

      [Kommentar gelöscht]

    • 02.04.20

      "1.) Ich habe doch gesagt, Meldung in Ordnung, notwendige Zustimmung / Genehmigung mMn nicht."

      Es geht doch darum, dass in einem Monat die Wettbewerbe wieder starten (sollen) und die Vereine in 1,5 bis 2 Wochen wieder ein Mannschaftstraining mit Zweikämpfen und sonstigen Kontakten organisieren müssen. Da ist es einfach unverantwortlich, dass jemand zu seinem erkrankten Kind reist, sich mit diesem dann eventuell noch in Kinderkliniken oder sonstigen medizinischen Einrichtungen aufhält und dem Arbeitgeber dann nicht mitteilt, wo er war und was er da tat. Und hätte es nun keinen Autounfall gegeben, dann könnte es sein, dass bei Bayern niemand darüber informiert wäre, wo Boateng eigentlich war (das ist doch das Thema und nicht der Grund weshalb Boateng dort war). Genau das wären klassische Gründe dafür, dass sich Mannschaften recht schnell wieder in Quarantäne befinden, wenn die Spieler durchs Land reisen, ihre Vereine nicht informieren und dann am Mannschaftstraining teilnehmen, ohne dass der Verein das Risiko abschätzen kann. Darum geht es und nicht darum, Boateng verbieten zu wollen, sein erkranktes Kind zu sehen.

      "2.) Ich habe auf keinerlei Verträge Bezug genommen sondern auf aktuell gültige Verordnungen weil es"

      Was weitere/zusätzliche Vereinbarungen zwischen Spielern und Vereinen nicht ausschließt. Boateng selbst spricht doch davon "einen Fehler gemacht" zu haben, was er ja wohl nicht täte, wenn dem nicht so wäre.

      "3.) um den Vergleich mit normalen Arbeitgebern und um fehlendes Fingerspitzengefühl ging."

      Die Risiken von Infektionsketten in der aktuellen Situation haben meiner Ansicht nach so überhaupt nichts mit Fingerspitzengefühl zu tun.

    • 02.04.20

      Kurzes Statement zum Thema dem AG mitteilen wo man sich im HO aufhält. Natürlich muss ich meinem AG nicht sagen, wenn ich im Haus aus Stockwerk 1 in 2 gehe. Bei uns ist es jedoch so geregelt, dass wir bei Verlassen der Wohnung, während der Kernarbeitszeit, dem AG / Chef mitteilen müssen, wohin wir gehen und zu welchem Zweck. Finds das auch in keinster Weise schlimm sondern der aktuellen Lage angepasst.

  • 02.04.20

    Wegen Corona wollte Boateng nicht die Tasten seines Handys anfassen....das muss doch jeder in der heutigen Zeit verstehen.. :)))))

  • 02.04.20

    Der muss sich ja dann jeden Tag abmelden, der Rabauke.
    Er ist halt ein Freigeist ?

  • 02.04.20

    War halt noch nie die hellste Kerze... daher nicht verwunderlich dass er kein Verständnis zeigt.
    Er kapiert halt nicht dass es nicht darum geht DASS er weggefahren ist... sondern das er einmal kurz hätte durchrufen können.

    Einzig konsequente und richtige Handlung seitens der FCB´s.

  • 02.04.20

    Als ob man ihm das nicht erlauben würde, wenn er kurz angerufen hätte... Macht unnötig Drama, jetzt soll er bezahlen.

  • 02.04.20

    Ich verstehe Boateng. Aber ein kurzer Anruf beim FCB, während der Fahrt hätte auch nicht geschadet.

  • 02.04.20

    Boateng sagt: "Ich weiß, dass es sicherlich ein Fehler war, den Verein nicht über meine Fahrt zu informieren" und "Für ihn nehme ich jede Strafe in Kauf, das ist schließlich mein Sohn".

    Dann ist doch alles in Ordnung. Zahl die Strafe bzw. Spende ans Krankenhaus und gut ist. Verstehe nicht warum er sich dann beschweren muss.

  • 02.04.20

    Ehrenmann

  • 02.04.20

    Ein Stück weit hat er ja recht, aber ruf kurz an und sag Bescheid.
    Wie das jeder normale Arbeitnehmer auch machen muss.

    • 02.04.20

      Und als wenn er in diesem Moment komplett vergessen hat, dass er beim FCB spielt und NUR seinen Sohn im Kopf hatte...

    • 02.04.20

      Hätten die Autos heutzutage doch bloß eine Funktion mit der man auch unterwegs telefonieren kann. Leider ist Herr Boateng an sein Kabeltelefon mit Fingerlochscheibe gebunden, welches er natürlich nicht mitnehmen kann.

    • 02.04.20

      [Kommentar gelöscht]

    • 02.04.20

      Das ist eben die Kiste. Warum bringt er seinen Sohn als Grund an öffentlich? Er war einen Nachmittag da, also der ganz große Notfall wird das nicht gewesen sein. Aber nun die ganze Zeit hier mit "mein Sohn etc..." Um sich werfen klingt wie eine billige Ausrede. Einfach wie ein Mann dazu stehen, das kleingeld zahlen und fertig. Den ganzen Tag auf social Media posten kann er doch auch.

    • 03.04.20

      "Wie das jeder normale Arbeitnehmer auch machen muss." ist doch quatsch. Ich muss meinem Arbeitgeber nicht mitteilen, wenn ich außerhalb meiner Arbeitszeit verreise.

      Für Fußballer gibt es natürlich andere Regeln. Ich kann auch nicht von meiner Firma mit einer Geldstrafe belegt werden wenn ich unter der Woche in die Disco gehe :)

    • 03.04.20

      Wenn du aber von deiner Firma in häusliche Quarantäne beordert wirst, solltest du wohl auch anrufen müssen.

    • 03.04.20

      Meine Firma hat überhaupt kein Recht, mich in häusliche Quarantäne zu beordern.

      In was für einer Welt lebt ihr denn?

    • 03.04.20

      Meine auch nicht, wir reden hier aber über einen Spieler des FC Bayern und da ist es eben so.

    • 03.04.20

      Aha. Rolle Rückwärts also.

      Eben hieß es noch "Wie das jeder normale Arbeitnehmer auch machen muss."