VfL Wolfsburg: Jérôme Roussillon nach Stuttgart-Spiel „sehr müde“

Der VfL Wolfsburg konnte am zurückliegenden Mittwochabend mit 3:1 in Stuttgart gewinnen und so den Vorsprung auf Platz fünf (Borussia Dortmund) halten. Die Autostädter (Platz drei, 57 Punkte) und den BVB trennen nach dem 30. Spieltag fünf Zähler. Dazwischen liegt noch Eintracht Frankfurt (56). Brisant: Am Wochenende kommt es im Kampf um die Champions-League-Plätze zum direkten Duell zwischen den Wölfen und den Schwarz-Gelben (Samstag, 15:30 Uhr).

Es könnte dabei (wieder) zu Änderungen im Team von Oliver Glasner kommen, da er gegen die Dortmunder natürlich topfitte Spieler auf dem Feld haben will. Und nach der Begegnung mit dem VfB seien einige Spieler müde gewesen: So auch Jérôme Roussillon, wie der Übungsleiter auf der Presserunde nach dem Spiel verriet.

„Jérôme ist sehr, sehr müde jetzt. Er war auf außen und musste sehr viel laufen gegen dieses 3-4-3. Er musste immer wieder rausschieben und hinten rein. Schauen wir, wie er sich erholt. Und jeder Spieler hat natürlich Chancen auf die Startelf. Wir werden jetzt sehr genau beobachten, welche Spieler dann in einem guten Fitnesszustand sind“, so Glasner.

Er wollte sich dabei insgesamt nicht in die Karten schauen lassen, was die Anfangsformation für das Ende der Englischen Woche angeht: „Heute etwas über die Startelf für Samstag zu sagen, kann ich noch gar nicht. Da müssen wir sehen, in welchem Zustand die Spieler nach Hause kommen. Für alle ist es schon eine sehr lange Saison. Keine Winterpause, sehr wenig Sommerurlaub, keine Vorbereitung. Man merkt es dem ein oder anderen Spieler jetzt an."

Roussillons direkter Konkurrent zurück: Paulo Otávio

Direkter Konkurrent für Roussillon im Kampf um den Platz auf der Linksverteidigerposition ist Paulo Otávio. Auch der Brasilianer hat Chancen auf die Startelf gegen Dortmund. Gegen die Schwaben fehlte er noch gelbgesperrt und ist somit im Gegensatz zu Roussillon ausgeruht.

Wenn beide bis Samstag verletzungsfrei bleiben, bleibt es wohl letztlich ein enges Rennen. Der kicker sieht Roussillons Auftritt am Mittwochabend als Bewerbung für mehr Spielzeit, da er mit Flankenläufen und Hereingaben zu überzeugen wusste und defensiv auf seiner Seite auch gut stand. Für Otávio sprechen die Frische und viele überzeugende Darbietungen vor seiner Rotsperre.