Hertha BSC: Matchwinner Jessic Ngankam wackelt fürs Köln-Spiel

Stürmer werden bei Hertha BSC momentan geradezu inflationär eingesetzt. Seit Berlin die Aufholjagd nach Zwangspause (Teamquarantäne nach Corona-Befunden) gestartet hat, bricht ein Angreifer nach dem anderen weg. Jessic Ngankam droht der nächste zu werden. Sein Einsatz in der Begegnung mit dem 1. FC Köln ist fraglich.

„Bei Jessic müssen wir abwarten, weil sein Knie nach dem Spiel reagiert hat und ein bisschen geschwollen ist“, informierte Coach Pál Dárdai vor dem Kellerduell über die neuesten Personalsorgen. Ngankam hatte Mittwoch beim 2:1 auf Schalke seinen ersten Einsatz seit Februar und dabei sogar den Siegtreffer erzielt.

Angesichts der nun aufgetretenen Flüssigkeitsansammlung im Knie „können wir nichts riskieren“, so Dárdai, der verriet: „Letztes Mal hat er in einem solchen Fall vier, fünf Tage gebraucht.“ So viel Zeit bleibt ihm diesmal nicht: Hertha empfängt die Geißböcke am Samstagnachmittag.

Hertha BSC ohne Cunha, Lukébakio, Piątek und Córdoba

So dürften die Eindrücke im Abschlusstraining entscheidend sein. Beziehungsweise die Frage: Kann Ngankam trainieren oder nicht?

Auf seine arrivierten Kräfte kann Dárdai am 33. Spieltag nicht zurückgreifen. Matheus Cunha (Sprunggelenksverletzung) und Dodi Lukébakio (Gelb-Rot-Sperre) fehlen ebenso wie Krzysztof Piątek und Jhon Córdoba (beide Sprunggelenk), für die diese Saison schon gelaufen ist.

Zur Verfügung steht unterdessen Daishwan Redan, der ähnlich wie Ngankam in den letzten Wochen keine Rolle spielte. Darüber hinaus dürfen sich die Nachwuchsstürmer Marten Winkler und Ruwen Werthmüller Chancen auf einen Kaderplatz ausrechnen