In seinen bisherigen elf Saisoneinsätzen wurde Jetro Willems bei Eintracht Frankfurt auf seiner angestammten Position als Linksverteidiger eingesetzt. Beim 4:0-Erfolg, in der Europa League am vergangenen Donnerstag gegen Olympique Marseille lief der Niederländer etwas überraschend im zentralen Mittelfeld auf und wusste zu überzeugen.
"Aufgrund seiner Fähigkeiten, was er alles mitbringt, ist er für mich auch ein Spieler, der in meinem Kopf oder in meiner Vorstellung so ist, dass er auf dieser Position auch mal spielen kann. Die hat er im Training schon das eine oder andere Mal gespielt. Auch gegen Hanau hat er auf dieser Position gespielt, hat mir aber heute [gegen Olympique] besser gefallen", gab Cheftrainer Adi Hütter auf der Pressekonferenz nach dem Duell mit Marseille Auskunft über seine Entscheidung.
Durch das zuletzt hohe Pensum an Pflichtspielen rotierte Hütter im Zuge der Begegnung mit den Franzosen auf fünf Positionen, um auch dem einen oder anderen Akteur aus der zweiten Reihe eine Chance zu bieten. "Aufgrund dessen, dass ich auch Taleb Tawatha wieder mal sehen wollte, Filip Kostic mal eine Pause geben wollte und wir im zentralen Mittelfeld auch mit Johnny [Jonathan de Guzmán, Anm. d. Red.] die Woche das Problem [Magenverstimmung] gehabt haben war es für mich klar, dass ich Jetro noch mal sehen möchte auf dieser Position. Und ich finde, er hat nach anfänglichen Schwierigkeiten, dann ein richtig gutes Spiel gemacht."
Dieser Hütter scheint eine Fähigkeit zu haben die vielen anderen fehlt. Beeindruckend wie er mit dem Team umgeht. Fast egal wen er wie aufstellt - das Team ist bereit alles für den Erfolg zu tun.