Jhon Córdoba | 1. Bundesliga

Wegen der Corona-Kri­se: Kölner Vertragsgespräche mit Córdoba wohl in schwieriger Lage

23.03.2020 - 12:50 Uhr Gemeldet von: Fabian Kirschbaum | Autor: Fabian Kirschbaum

Jhon Córdoba ist einer der Garanten des Aufschwungs des 1. FC Köln unter Chefcoach Markus Gisdol. Seitdem der 50-Jährige im November übernommen hatte, steuerte der Kolumbianer neun Tore (plus eine Vorlage) zur Herausarbeitung aus dem Tabellenkeller bei. Kein Wunder also, dass man in Köln bereits an einer Vertragsverlängerung arbeitete. Die Coronavirus-Pandemie verändert nun einiges.


Denn nach Angaben des "kicker" ist die Ausgangslage der Geißböcke beim Poker um eine Vertragsverlängerung des 26-Jährigen "nicht gerade ideal". Córdoba soll sich nämlich mit seinen guten Leistungen nach wie vor zu einem interessanten Transferobjekt für andere Klubs geschossen respektive gespielt haben. Zudem läuft sein Vertrag nur noch bis zum Juni 2021.

Verlängerung oder geringe Ablöse durch Corona-Krise?

Für die Kölner ist der nächste Sommer dementsprechend eine der wenigen Möglichen, um mit dem Stürmer noch Kasse zu machen.

Da nun aber durch die Entwicklung von Covid-19 der Transfermarkt womöglich ins Wanken kommt, könnte der Betrag, der mit dem Ex-Mainzer zu erzielen wäre, auf der einen Seite voraussichtlich niedriger als vor der Krise ausfallen.

Auf der anderen Seite bemühen sich die Rheinländer daher offenbar nun noch mehr um eine Vertragsverlängerung – jedoch dann wohl auch zu erhöhten Bezügen bei Córdoba. Die Zukunft des Angreifers bleibt also weiterhin ungewiss – genauso wie die weitere Entwicklung des Fußballs in diesem Jahr.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 23.03.20

    Wer in der jetzigen Situation mit Spielern über Vertragsverhandlungen verhandelt zu welchen Bezügen auch immer !!!
    Hatt es bis jetzt nicht verstanden worum es grade geht.

  • 23.03.20

    Aber zu gleichen Konditionen zu verlängern, wäre ja ein enormer Verzicht auf Geld.... Handgeld, höheres Gehalt etc oder sogar im schlimmsten Fall ablösefreier wechsel.....

    Ist aber auch genug gespamme hier von mir. Belanglos, auch kleine Gesten sind Gesten, muss nicht direkt das "Herz" abgegeben werden

    • 23.03.20

      Wie du einfach mal alle Umstände, die auf die Profivereine in den nächsten Monaten zukommen werden, außen vor lässt. Bei den Profivereinen wird es vielleicht um die nackte Existenz gehen, da ist doch das bestehen auf gleiche Bezüge kein "enormer Verzicht" und für mich auch keine "gute Geste".

      Aber ja, da hast du Recht. Einig werden wir uns da sowieso nicht, da wir das in der aktuellen Situation völlig unterschiedlich bewerten.

  • 23.03.20

    Wie kann man nur so polemisch auf eine belanglose Aussage reagieren.... aber hey, Hauptsache du tust gutes und sorgst dich um die Angestellten:)

    Das kein Verein Mitarbeiter entlässt und dafür Spielern Millionen zahlt, das bezweifelt wohl jeder.

    Und ja es wäre eine nette Geste, so wie es von einigen Kölnern eine war, beim efzeh zu bleiben während man abgestiegen ist und auf Geld verzichtet hat... so wie es in meiner Utopie gemeint war.

    Zudem haben schon einige auf Teile ihres Gehaltes verzichtet um den Angestellten zu helfen.

    Nicht immer nur die Bild lesen und in "solchen Zeiten " weniger Polemik.....

    Aber mach ruhig mehr draus als es ist. im not amused!

    • 23.03.20

      "Wie kann man nur so polemisch auf eine belanglose Aussage reagieren.... aber hey, Hauptsache du tust gutes und sorgst dich um die Angestellten:)"

      Was ist das denn nun für eine Argumentation? Es ging um deine Aussage, dass es von Cordoba eine gute Geste wäre, seinen Vertrag zu gleichen Bezügen zu verlängern, obwohl die Fußballvereine finanziell schwierige Zeiten vor sich haben. Was hat das damit zu tun, was du und ich in der momentanen Situation machen?

      "Und ja es wäre eine nette Geste, so wie es von einigen Kölnern eine war, beim efzeh zu bleiben während man abgestiegen ist und auf Geld verzichtet hat"

      Eben, du hast es erfasst. Auf Teile seines Gehaltes zu verzichten, während der Verein einer schwereren Zeit entgegengeht, wäre eine gute Geste. In der aktuellen Situation aber zu gleichen Konditionen zu verlängern, kann ich persönlich nicht ganz sehen, wo da die gute Geste sein soll.

  • 23.03.20

    Der Beitrag hier ist nur stellvertretend für die 189 Spieler, deren Verträge zu dem Zeitpunkt auslaufen.

    PS: Wenn er nicht verlängert, muss er im Sommer gehen. Diese Macht haben Vereine nun mal, kein Spieler will ein Jahr auf der Tribüne hocken.

  • 23.03.20

    Ganz einfach: Köln möchte verlängern und Cordoba möchte bessere Konditionen. Aus der News geht das meiner Ansicht nach hervor. Wenn die Konditionen gleich bleiben hätte Köln die nächsten drei Jahre da zumindest Gewissheit und keine Erhöhung des Etats.

    Und Wehrle sagte bereits, dass beim efzeh keiner "auf der Straße landen wird....

    Und eine gute Geste wäre es von Cordoba, da er auch eine Menge Geld verzichten würde. Theoretisch könnte er den Vertrag auslaufen lassen und eine Menge Handgeld kassieren....

    Ich hoffe es macht es für dich verständlicher. Und nur weil man aktuell nicht weiß wann es weiter geht, bedeutet es nicht , dass alles so schwarz gesehen werden muss.....

    • 23.03.20

      "Wenn die Konditionen gleich bleiben hätte Köln die nächsten drei Jahre da zumindest Gewissheit und keine Erhöhung des Etats."

      Ich bezweifle aktuell ein wenig, dass irgendein Bundesligist übermäßig Gewissheit hat, was langfristige Perspektive betrifft - gerade dann, wenn durch weniger Einnahmen die Ausgaben gleich bleiben. In anderen Ligen mussten Profis schon fristlos gekündigt werden, weil diese "gleichen Konditionen" nicht mehr finanzierbar sind. Aktuell steht wohl im Raum noch monatelang ohne Zuschauer in den Stadien zu spielen. Du kannst ja mal hochrechnen, wie viel Geld da durch Eintrittskarten, Merchandise, Essen, Getränke usw. den Vereinen durch die Lappen gehen würde. Wie viele Mitarbeiter dafür entlassen werden würden. Aber hey, dadurch kann Cordobas Gehalt weiter finanziert werden - nun sogar noch ein Jahr länger zu gleichen Bezügen, die eigentlich durch die anstehende finanzielle Krise kaum zu finanzieren sein werden. Welch edle Geste eine Vertragsverlängerung doch nur wäre.

      Wir haben wohl grundverschiedene Ideen was "gute Gesten" betreffen, gerade in der aktuellen Situation.

  • 23.03.20

    Zeichen setzen und zu selben Konditionen 2 Jahre verlängern!

    Ah wäre das eine gute Geste und er würde zur Unsterblichkeit beim efzehh aufsteigen

    • 23.03.20

      Was wäre das denn für eine gute Geste, wenn ein Profi seinen Arbeitsvertrag zu Millionenbezügen ausweitet, ohne zu wissen, wann er seinem Arbeitgeber überhaupt mal wieder Leistung zurückzahlen kann/darf, während der Arbeitgeber aktuell aufgrund vieler ausbleibenden Einnahmen selbst schauen muss, wie er über die Runden kommt (inkl. all seinen Angestellten)? Kann ich nicht ganz nachvollziehen.