Neue Saison, altes Leid. Auch zu Beginn der Bundesligaspielzeit 2016/16 kommt Jiloan Hamad bei der TSG Hoffenheim nicht über die Rolle des Reservisten hinaus. In den ersten sieben Partien der Kraichgauer schaffte es der Schwede nicht einmal in das Aufgebot von Chefcoach Julian Nagelsmann, unter dem er bereits am Ende der Vorsaison keine Berücksichtigung fand.
Hamad sucht deshalb weiterhin nach einem neuen Klub. Ein Wechsel in der vergangenen Transferperiode hatte sich aus monetären Gründen nicht realisieren lassen. "In der Schweiz gab es drei, vier interessierte Vereine, auch in der 2. Bundesliga. Ich hatte Optionen in der Türkei und aus arabischen Ländern. Aber das Gehalt war nicht so gut, dass ich die Bundesliga verlassen wollte", berichtet der 25-Jährige im Gespräch mit "Sydsvenskan". Eine weitere Möglichkeit habe zwischenzeitlich Apoel Nikosia dargestellt, doch die Griechen konnte sich letztendlich nicht für Champions League qualifizieren.
Nachdem er in der Vergangenheit immer eine Rückkehr in die Heimat negativ gesehen hatte, da er sich in einer großen Liga behaupten wollte, zeigt sich Hamad demgegenüber nun aufgeschlossener. Auch ein Wechsel zu Ex-Klub Malmö FF, von dem er im Januar 2014 nach Hoffenheim wechselte, sei "definitiv eine Option. Es gab immer Topklubs aus Skandinavien, die sich für mich interessiert, aber Malmö würde ich allen anderen vorziehen."
Hamad selbst, dessen Vertrag beim Bundesligisten zum 30. Juni 2017 ausläuft, sieht sich gewappnet für ein neues Kapitel in seiner Karriere: "Ich war noch nie so gut in Form, verfüge über eine starke Physis und vor allem Mentalität."
Verstehe bei ihm nicht, warum scheinbar kein anderer Verein aus der Bundesliga Interesse hat. Fand ihn eigentlich immer ziemlich gut und dem einen oder anderen Verein würde er gut zu Gesicht stehen.
Besonders teuer wird er auch nicht sein.