SV Werder Bremen: Vertrag von Jirí Pavlenka bereits verlängert?

Der SV Werder Bremen wird aufgrund der Corona-Situation und der daraus resultierenden finanziellen Probleme vermutlich den einen oder anderen Leistungsträger ziehen lassen müssen. Keeper Jirí Pavlenka könnte einer sein, für den man eine stattliche Ablösesumme kassieren könnte.

Ob es dazu kommen wird, bleibt jedoch abzuwarten. Denn der Tscheche hatte zuletzt bereits angekündigt, den Verein nicht zwingend verlassen zu wollen. Sein Vertrag soll laut "kicker"-Angaben zudem zu verbesserten Bezügen um ein weiteres Jahr bis 2022 verlängert worden sein, was zumindest die Verhandlungsposition der Grün-Weißen stärken dürfte.

Im Vorfeld der Corona-Krise sollen die Norddeutschen eine Schmerzgrenze für den Schlussmann aufgerufen haben. Demnach seien die Verantwortlichen wohl dazu bereit, den 28-Jährigen für einen Betrag von 15 Millionen Euro abzugeben. Eine festgeschriebene Ausstiegsklausel enthält das Vertragswerk offenbar nicht. Als potenzieller Abnehmer könnte Juventus Turin in den Startlöchern stehen.

Aktuell keine Vertragsgespräche zwischen Bremen und Pavlenka

Für den Moment freut sich Frank Bauman über die Bremer "Luxussituation" im Tor, wie er zu Protokoll gibt, denn mit Stefanos Kapino hat Werder einen verlässlichen Keeper in der Hinterhand. "Wie das dann im Sommer weitergeht, muss man abwarten", so der Geschäftsführer.

Am Stellenwert von Pavlenka lässt er nichtsdestotrotz keine Zweifel aufkommen: "Wir sind von Pavlas absolut überzeugt und glauben auch, dass er für uns in den nächsten Wochen und Jahren ein sehr sicherer Rückhalt sein wird."

Gespräche über eine mögliche Verlängerung des Vertrags – ob dieser nun bis 2021 oder 2022 gilt – kann es derzeit aber auch mit der Nummer eins nicht geben:

"Wir wissen, dass Pavlas sich bei uns sehr wohlfühlt. Wir sehen, dass die Identifikation mit dem Verein da ist – auch in schwierigen Zeiten. Grundsätzlich gilt für Pavlas aber auch, dass wir jetzt aktuell keine Vertragsgespräche führen können. Er hat aber ja auch noch einen Vertrag über den Sommer hinaus."