VfL Wolfsburg: Hasenhüttl mahnt bei Joakim Maehle zur Vorsicht

Ralph Hasenhüttl hat derzeit nicht viel Grund zum Lamentieren. Sein Team hat sich in der Bundesliga durch drei Siege in Folge an die europäischen Plätze herangerobbt (aktuell Rang 8) und neue Verletzungssorgen plagen den Trainer des VfL Wolfsburg in den Tagen vor dem bevorstehenden Achtelfinale im DFB-Pokal nicht. Nur bei Joakim Mæhle könnte Vorsicht geboten sein.

„Ich kann aus dem Vollen schöpfen“, berichtete Hasenhüttl auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Mittwoch, 18:00 Uhr), was so nicht ganz stimmt. Langzeitpatienten wie Aster Vranckx, Lovro Majer, Rogério, Kevin Paredes und Bartosz Białek stehen ebenso auf dem Ausfallzettel wie Sebastiaan Bornauw.

Der Rest ist einsatzfähig und „wir haben nicht so viele Spieler, die überspielt sind“, so Hasenhüttl. „Der Einzige, auf den wir ein bisschen aufpassen müssen, ist Mæhle.“ Hintergrund ist der Umstand, dass der Außenverteidiger zuletzt ein Blitz-Comeback nach einer Muskelverletzung hinlegte und direkt (zweimal) über die volle Distanz spielte.

Auf Hoffenheim folgt Mainz

Nicht ausgeschlossen, dass Wolfsburg etwas auf die Bremse drückt, um ja keinen Rückschlag beim Leistungsträger zu riskieren. Die andere Seite der Medaille: Die Wölfe werden sich bei der Aussicht aufs Viertelfinale und letzten Endes den möglichen Titel personell nicht unnötig schwächen wollen.

Egal, ob und inwiefern der Däne nun betroffen sein wird, ist beim VfL im Pokal höchstens mit leichter Rotation zu rechnen. „Vielleicht rotieren wir auf ein, zwei Positionen“, ließ Hasenhüttl verlauten. Bis zur nächsten Aufgabe in der Bundesliga bleibt anschließend ohnehin Zeit zur Regeneration: Wolfsburg muss erst am Sonntag (15:30 Uhr) gegen den 1. FSV Mainz 05 ran.