Joel Pohjanpalo machte unlängst publik, dass er angesichts geringer Einsatzzeiten bei Bayer Leverkusen einen Wechsel anstrebt. Sein Trainer Heiko Herrlich kann die Motivation seines Schützlings zwar nachvollziehen, wird einem Transfer aber nicht seinen Segen erteilen.
"Natürlich habe ich Verständnis für seine Unzufriedenheit. Ob man das nach außen kommunizieren muss, ist eine andere Frage", erklärt der ehemalige Profi laut "kicker". Pohjanpalo sei leistungstechnisch nichts vorzuwerfen, er haue sich immer rein und liefere auch in den Spielen ab. In dieser und der letzten Saison waren es wettbewerbsübergreifend 18 an der Zahl (17 Einwechslungen), wobei dem Finnen acht Treffer gelangen.
"Joel hat halt das Problem, dass es, wenn wir im 3-4-3 spielen, nur eine Spitze gibt und er Kevin Volland vor sich hat, der sehr gut spielt. Und dann ist Lucas Alario auch noch da. Das ist ein bisschen unglücklich", fasst Herrlich zusammen.
Das heißt aber nicht, dass der Fußballlehrer nun grünes Licht gibt. "Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich bin froh, dass wir ihn haben, und ich möchte ihn auf jeden Fall behalten", die Haltung werde er gegebenenfalls auch gegenüber dem Verein zum Ausdruck bringen: "Ich habe das letztendlich nicht zu entscheiden. Aber wenn man mich fragt, dann werde ich sagen: Auf gar keinen Fall! Weil er sehr wichtig für uns ist."
Nach Bekanntwerden seines Wechselwunsches wurde im Übrigen sogleich über ein mögliches Engagement Pohjanpalos beim offensiv harmlosen 1. FC Köln (6 Saisontore) gemutmaßt. "Ich habe von der Köln-Sache noch nichts gehört. Ich konzentriere mich bis Weihnachten auf Bayer", erklärt der 23-Jährige diesbezüglich.
Er hat es ja selber in der Hand ihn vom Bleiben zu überzeugen
Im Zweifel kann Leverkusen auch auf den Vertrag pochen. Kann sich der Joel also nicht zwangsläufig aussuchen, wo er in der Rückrunde spielt. Deshalb muss Pohjanpalo eher Leverkusen überzeugen, dass ein Wechsel für alle Beteiligten sinnvoll sein könnte.
Wie überzeugt man denn einen Verein davon, dass ein Wechsel für alle Beteiligten sinnvoll wäre? Indem man absichtlich schlecht spielt? :D Ja, weiß schon was du meinst. Finde aber ohnehin, wenn man einem Spieler - der zweifelsohne Ambitionen für einen Stammplatz in der 1. Bundesliga hat - gerade mal 48 Minuten in der bisherigen Hinrunde bringt und größere Einsatzchancen nicht in Aussicht stehen, dann legt man so einem Spieler normalerweise keine Steine in den Weg, wenn er aus seiner eigenen Motivation den Verein verlassen will um mehr zu spielen. Vielleicht wäre ja eine kurzfristige Leihe sinnvoll und im Sommer setzte man sich nochmal zusammen.
Kann der Mann denn nur auf Volland's Position spielen? Es muss doch eine Möglichkeit geben, ihm Einsatzzeiten zu verschaffen, insbesondere wenn man ihm gute Leistungen attestiert. Ihn ziehen lassen zu müssen, wäre meiner Meinung nach nicht richtig von Bayer.
"Natürlich habe ich Verständnis für seine Unzufriedenheit. Ob man das nach außen kommunizieren muss, ist eine andere Frage", erklärt der ehemalige Profi laut "kicker". Pohjanpalo sei leistungstechnisch nichts vorzuwerfen, er haue sich immer rein und liefere auch in den Spielen ab. In dieser und der letzten Saison waren es wettbewerbsübergreifend 18 an der Zahl (17 Einwechslungen), wobei dem Finnen acht Treffer gelangen...
"Joel hat halt das Problem, dass es, wenn wir im 3-4-3 spielen, nur eine Spitze gibt und er Kevin Volland vor sich hat, der sehr gut spielt. Und dann ist Lucas Alario auch noch da. Das ist ein bisschen unglücklich", fasst Herrlich zusammen...
natürlich muss man als Spieler mit Ambitionen seine Unzufriedenheit öffentlich artikulieren (dürfen)... ich gehen davon aus, dass er intern schon oft genug etwas gesagt hat, aber eben nicht die passenden Argumente hatte (solang Volland und Bailey treffen)... ohne Dreifachbelastung ist das verschenkte finnische Kunst...
Herrlich ist ja nicht mal in der Lage nen 20+X Mio-Südamerikaner regelmäßig starten zu lassen... wo sollen da die Minuten für Pohjanpalo herkommen?
Mich würde interessieren, warum man erst den nahezu gesamten Artikel kopieren muss, um dann erst seine Meinung dazu zu äußern
... möglicherweise um die sich widersprechenden Passagen noch einmal herauszuheben?
Bundesliga-Minuten in der HR: 48
inkl. Pokal kommt er immerhin auf 90.
Und womit ? Mit Recht !