Die Ausleihe von Stürmer Joelinton zu Rapid Wien hat sich bis hierhin für alle Beteiligten bezahlt gemacht. Der seit 2015 bei Hoffenheim unter Vertrag stehende Brasilianer erhielt eine Menge Spielpraxis in Österreich und avancierte zum Topscorer seines Teams.
In 48 Pflichtspielen war er an 20 Toren direkt beteiligt (13 Tore – 7 Vorlagen), steuerte etwa allein im Pokal drei Treffer und einen Assist bei. Trotz eines Tores im Finale musste sich der Vizemeister am Ende aber Red Bull Salzburg mit 1:2 geschlagen geben und verpasste knapp einen Titel.
Das Leihgeschäft mit den Österreichern ist auf zwei Jahre bis 2018 angelegt, aber in Joelintons Heimat war man zuletzt um eine vorzeitige Beendigung bemüht. Wie der 20-Jährige laut "Globo Esporte" erklärt, habe Palmeiras Sao Paulo kurz vor dem Pokalendspiel seinen Berater kontaktiert.
Die Südamerikaner hätten sich nach ihm erkundigt, nach den Konditionen, und wissen wollen, ob Interesse an einer Rückkehr nach Brasilien bestehe.
"Aber mein Kopf ist sehr fokussiert auf Europa", so Joelinton. Er sei sehr glücklich und außerdem noch recht neu auf dem fremden Kontinent. "Ich entwickle mich da gut, ich lerne", urteilt er, "also will ich das fortsetzen."
Für die Zukunft prinzipiell ausschließen will er den Schritt zurück nach Brasilien nicht. Man könne ohnehin nicht weit im Voraus planen, außerdem sei Palmeiras ein großartiger Klub. "Ein weiteres Jahr bei Rapid und dann sehen wir, was passieren wird."
Gut so.
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