Als Offensivspieler zum FC Augsburg gekommen, geht Jonathan Schmid seiner Arbeit seit einigen Monaten hauptsächlich in der Rolle des rechten Außenverteidigers nach. Für Coach Manuel Baum kristallisierte sich inzwischen heraus, dass er den Franzosen so gut wie überall hinstellen könnte. Auch ins Mittelfeldzentrum.
Dass sich Schmid hinten rechts bewähren würde, überraschte den Cheftrainer durchaus. "Im ersten Moment hätte ich auch nicht damit gerechnet, dass er das so gut annimmt", räumt Baum laut "kicker" ein. Jetzt ist er überzeugt: "Man kann ihn blind überall hinstellen."
Im neuen Jahr sprang der 28-Jährige nun vermehrt als Sechser ein, auch im ersten Teil des Testdoppelpacks gegen Royal Antwerp FC. Rani Khedira und Felix Götze traten angeschlagen kürzer, auch Routinier Daniel Baier setzte während des Trainingslagers zum Teil aus. "Johnny hat die Gabe, alles bis auf Torwart und Innenverteidiger spielen zu können. Er ist einer der spielintelligentesten Jungs im Kader", spricht Baum seinem Spieler ein Lob für dessen Flexibilität aus.
Ob die Variante mit Schmid im defensiven Zentrum auch in Pflichtspielen ernsthaft zur Debatte steht, ist wohl abzuwarten. Baier und Khedira haben einen festen Platz in der Augsburger Stammelf. Letzterer fehlt aufgrund einer Gelbsperre zwar zum Rückrundenstart, nach Ansicht des "kicker" dürfte jedoch zunächst Jan Morávek als Ersatz in Betracht kommen.
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