Ein erstes schriftliches Angebot aus Leverkusen über fünf Millionen Euro für Jonathan Tah hat der Hamburger SV der "BILD" zufolge abgelehnt. Eine in den Medien spekulierte Verrechnung mit dem Australier Robbie Kruse sei für den Nordklub auch keine Option.
Nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" ist sich Tah, der beim HSV noch einen Vertrag bis 2018 besitzt, auch bereits mit der Werkself über einen Wechsel einig. Die ebenfalls interessierten Gladbacher, die auf der Suche nach einem jungen Innenverteidiger sind, sollen eine Absage erhalten haben.
Frage: Ist es nicht verboten, dass ein interessierter Verein (hier Leverkusen) direkt an einen Spieler / dessen Berater herantritt und verhandelt? Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass zunächst einmal der Verein gefragt werden muss (hier HSV), ob man mit dessen Spieler sprechen darf. Hab es jetzt selbst recherchiert. In den FIFA-Statuten steht es: "Beabsichtigt ein Verein, einen Berufsspieler zu verpflichten, so muss dieser Verein vor der Aufnahme von Verhandlungen mit dem Spieler dessen aktuellen Verein schriftlich von seiner Absicht in Kenntnis setzen."
Also fragen muss man den HSV nicht, sondern nur in Kenntnis setzen.
Sollte er sich nochmal überlegen Gladbach war in letzter Zeit für wenige junge Spieler eine schlechte Wahl.
@Christian: Ich finde es eher eine Unart der Spieler bei einem Angebot, das abgelehnt wird, gleich beleidigt zu sein und wechseln zu wollen.
In meinen Augen ist es längst überfällig, dass Spieler dicke Strafen kassieren, wenn sie öffentliche Wechselwünsche äußern, um Druck auf den Verein zu machen. Ich kann ja auch nicht meinem Handyanbieter sagen, dass ich keine Lust mehr auf ihn habe, um vorzeitig aus meinem Vertrag auszusteigen.
@Christian Und was ist daran bitte eine Unart? Die Ausstiegsklausel ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen dem HSV und Tah, nicht mit Leverkusen. Leverkusen sagt ausschließlich, dass sie nicht bereit sind, Tah zu diesen Konditionen zu verpflichten. Ob der HSV sich nun mit weniger zufrieden gibt, steht letztlich in deren eigenem Ermessen. Nur weil solch eine Klausel im Vertrag festgelegt wurde, heißt es nicht, dass der Spieler diese Ablöse auch tatsächlich wert ist.
@ Christian: mit Ablösesumme meinst du wohl seine Austiegsklausel? Soweit ich das richtig verstanden und gelesen habe, gilt seine AK jedes Jahr nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Dieser ist wohl schon abgelaufen, von daher könnte er bzw. Bayer diese gar nicht mehr bedienen. Von daher wird nun "versucht" frei zu verhandeln.
Ich weiß es nicht. Ich schätze, dass den Admins einfach der Wirbel um diesen Transfer zu viel geworden ist.
Wo ist das Gerücht von der Einigung hin?
"Abwehrspieler Jonathan Tah vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV steht unmittelbar vor einem Wechsel zum Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen." http://www.11freunde.de/nachricht/bundesliga-3059
(deren Quelle: SID)