Borussia Mönchengladbach: Jordan hätte nichts gegen einen Verbleib

Ein dauerhafter Verbleib von Union Berlins Leihgabe Jordan Siebatcheu bei Borussia Mönchengladbach soll nicht am Spieler scheitern. Das hat der Stürmer in einem Gespräch mit der Rheinischen Post zum Ausdruck gebracht.

Jordan war nach einer durchwachsen bis enttäuschend verlaufenen Rückrunde (2022/23) mit nur drei Startelfeinsätzen in der Hauptstadt zur neuen Saison an den Niederrhein gewechselt. Zunächst für ein Jahr auf Leihbasis, die Fohlen sicherten sich aber eine Kaufoption.

„Ich fühle mich sehr wohl hier“, sagt der 27-jährige US-Amerikaner, dessen Anschlussvertrag in Berlin bis 2026 gilt. Er stellt allerdings direkt klar: „Das soll nicht heißen, dass es bei Union Berlin nicht so war.“ In Gladbach stimmt neben dem Umfeld aber nun mal auch das Sportliche: „Die Art und Weise, wie Borussia spielt, passt besser zu meinem Stil, finde ich. Ich will meinem Job mit viel Freude nachgehen, in Berlin war das in der Kabine so, aber auf dem Rasen nicht so sehr wie in Gladbach.“

Vorteil für die Borussia, also. „Deshalb wüsste ich nicht, warum ich nicht hierbleiben wollen würde“, so Jordan.

Ein paar mehr Tore würden nicht schaden

Einige Argumente für die Aktivierung der Kaufoption hat er gesammelt. Nach etwas Anlaufzeit hat Gladbachs Trainer Gerardo Seoane in der Bundesliga mittlerweile neunmal von Beginn an auf Jordan gesetzt. Dass es nicht mehr waren, liegt auch an zwischenzeitlichen Verletzungsproblemen (fünf Spiele verpasst).

Das eine oder andere weitere Tor schadet sicherlich nicht. In der Liga steht Jordan bei vier Treffern sowie zwei Assists. „Klar, je mehr Tore ich mache und je mehr ich der Mannschaft helfe, desto mehr wird es den Verantwortlichen gefallen. Dann dürfte wenig dagegensprechen, die Option zu ziehen“, lautet seine Sicht der Dinge.

Ein Tor im kommenden Spiel dürfte den Entscheidern besonders schmecken: Am Samstag kommt es in München zum Bundesligaklassiker zwischen dem FC Bayern und den Borussen.