Wie schon im Spiel gegen den Werder Bremen muss Hertha BSC auch in Leipzig am Wochenende auf die Stamminnenverteidigung Sebastian Langkamp und John Anthony Brooks verzichten. Übernahmen vergangene Woche noch Fabian Lustenberger und Niklas Stark als zentrales Duo in einer Viererkette, deutet sich nun eine andere Lösung an.
So berichtet der "kicker" von Plänen Pál Dárdais, auf eine 3-5-2 umzustellen. Der Ungar ließ diese Formation diese Woche trainieren, erläutert: "Wir müssen dieses System immer mal wieder schulen. Wir brauchen für Samstag einen Plan A und einen Plan B."
In personeller Hinsicht sind auch Überraschungen nicht auszuschließen. So könnte Innenverteidigertalent Jordan Torunarigha in die Abwehrreihe rücken und sein Bundesligadebüt geben – direkt auswärts im Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten.
Der 19-Jährige, der bisher nur zeitweise bei der ersten Mannschaft trainiert und aktuell noch keinen Profivertrag hat, befand sich im Trainingsspiel in der A-Elf. Dárdai sieht ihn und den ebenfalls mittrainierenden Florian Baak – dem nun jedoch eine Verletzung einen Strich durch die Rechnung macht – aber schon als Optionen: "Beide Jungs machen es gut. Man sieht, dass sie noch einen Tick naiv sind. Aber das Extra kommt nur mit den Spielen."
Auf der heutigen Pressekonferenz zum Leipzig-Spiel bekräftige der ungarische Coach, dass er "kein Problem" damit hätte, Torunarigha aufs Feld zu schicken, auch wenn die Entscheidung darüber noch nicht gefallen ist. Egal, ob er von Beginn an spiele oder erst während der Partie hereinkommt, "wird er seine Sache gut machen", sprach Dárdai dem Youngster vollstes Vertrauen aus.
Der name hört sich nach einem tanz an