Hertha BSC: Kader-Rückkehr von Jordan Torunarigha ist noch offen

Am Dienstag konnte Jordan Torunarigha erstmals seit sechs Wochen wieder am Mannschaftstraining von Hertha BSC teilnehmen. Mit Blick auf die weiteren Comeback-Pläne erklärte Cheftrainer Bruno Labbadia dabei: "Jetzt müssen wir ihn langsam ranführen, damit er wieder eine Top-Option wird. Wenn wir das Gefühl haben, er kann es werden, nehmen wir ihn sofort dazu."

Am Freitag stellte sich also bei der Pressekonferenz nun die Frage: Hat die eine Trainingswoche schon gereicht? Ist Torunarigha bereits wieder eine Option für die Partie gegen Bayer 04 Leverkusen am Sonntag (15:30 Uhr)?

Bruno Labbadia hielt sich noch bedeckt, was das angeht: "Dass er noch einen Rückstand hat, das ist definitiv. Und wir müssen natürlich immer genau abwägen, was macht Sinn", erinnerte der Übungsleiter. "Man hat gerade in den ersten zwei Tagen gesehen – das hat er auch selbst zugegeben –, dass es halt das eine ist, Cybertraining zu machen. Aber das andere ist, dass er wochenlang keinen Ball berührt hat."

Auch der Austragungsort spielt eine Rolle

Deshalb sei die Kadernominierung aktuell "noch in der Schwebe", erklärte Labbadia und kündigte die endgültige Entscheidung erst für das Abschlusstraining am Samstag an.

Besonders wichtig für die Überlegungen des Hertha-Trainers ist dabei die Tatsache, dass es sich bei der Partie gegen Leverkusen um ein Auswärtsspiel handelt:

"Wir müssen sehen, ob es Sinn macht, ihn mit in den Kader zu nehmen. Auf der anderen Seite müssen wir ihn auch fit bekommen und er würde dann zwei Trainingstage verlieren, wenn er mit uns unterwegs ist und da nicht zum Einsatz kommen könnte", so der Gedankengang des Übungsleiters.