Jordan Torunarigha steht vor der Rückkehr in den Kader der Berliner Hertha nach ungefähr einmonatiger Verletzungspause. Nach überstandener Verletzung am Kapsel- und Bandapparat des linken Sprunggelenks absolvierte das Berliner Eigengewächs zu Beginn dieser Woche auf dem Platz erste individuelle Einheiten mit Athletikcoach Hendrik Vieth.
Im Hinblick auf das anstehende Duell bei der Eintracht in Frankfurt ließ Trainer Pál Dárdai auf der Spieltagskonferenz verlauten, den Innenverteidiger schon als Back-up ins Boot zu holen: "Jordan nehme ich mit, weil ich glaube, den brauchen wir zur Not."
Hintergrund sind die erneuten Personalsorgen in der Defensive. Während sich Fabian Lustenberger nach auskuriertem Muskelfaserriss im Oberschenkel gerade erst mit einem Minieinsatz zurückgemeldet hat, steht Niklas Stark nunmehr für den Rest der Saison nicht zur Verfügung; Derrick Luckassen hat eine monatelange Zwangspause hinter sich und Florian Baak stellt gesundheitsbedingt gegenwärtig auch keine Option dar. Im Übrigen fehlt Marko Grujic gesperrt.
"Wenn Lusti spielt und sich verletzt, wer weiß, dann brauchen wir Jordan", so Dárdai noch mal in Bezug auf Rückkehrer Torunarigha. Für den Posten in der Abwehrzentrale kommt auch Lukas Klünter in Betracht, der Stark schon am 29. Spieltag vertreten hatte.