Mitten im Abstiegskampf muss sich der Karlsruher SC auch noch mit einer Untersuchung seines Profis Jordi Figueras durch den spanischen Fußballverbund auseinandersetzen. Der Verteidiger wird verdächtigt, in der Saison 2013/14 vom damaligen Ligakonkurrenten CA Osasuna, Bestechungsgelder angenommen zu haben, um bestimmte Ergebnisse in zwei Partien herbeizuführen. Insgesamt geht es um 650.000 Euro.
Figueras, damals in Diensten von Betis Sevilla, bestreitet die Vorwürfe, die Badener waren über die Möglichkeit des Verfahrens vor der Verpflichtung des Spaniers im Bilde. Auch wenn die Angelegenheit für den Verein nicht angenehm ist, stellt sich Präsident Ingo Wellenreuther in der "Bild" vor seinen Spieler:
"So ein Verfahren braucht keiner, das ist doch klar. Aber es gilt die Unschuldsvermutung. Der Spieler hat uns gesagt, dass er nichts damit zu tun hat und das glauben wir ihm. Das Verfahren läuft, wir warten ab und werden es vorerst nicht weiter kommentieren."