Ungeachtet des Umstands, dass der Hamburger SV, Gründungsmitglied der 1. Bundesliga, erstmals aus dem Oberhaus abgestiegen ist, hat sich die Beförderung von Christian Titz zum Cheftrainer bis dato als Glücksgriff erwiesen. Der 47-Jährige kommt mit seiner Art und Spielphilosophie nicht nur nach außen hin gut an, sondern auch intern.
Etwa bei Josha Vagnoman, bei dem es in Hamburg auf die dauerhafte Versetzung zu den Profis sowie in den kommenden Wochen auf einen Profivertrag bis 2021 hinausläuft. Nach Angaben des "Hamburger Abendblatt" ist sich das Talent bereits mit dem HSV einig und soll gar eine Offerte vom englischen Erstligisten Newcastle United ausgeschlagen haben.
Als Grund nennt die Zeitung schlicht Titz. Vagnoman schätze den Übungsleiter, unter dem er schon in der B-Jugend kickte. Und das beruht offensichtlich auf Gegenseitigkeit: Der Coach beteuert, dass der junge Linksverteidiger bereits in den letzten Wochen "von Beginn an in der Bundesliga zum Einsatz gekommen" wäre, wenn er sich nicht verletzt hätte.
Vagnoman war im Schlussspurt der Saison außer Gefecht gesetzt, weil er wegen einem entzündeten Insektenstich einen Eingriff vornehmen lassen musste.
