Union Berlin kann gegen Bayern München (Samstag, 18:30 Uhr) wieder auf Josip Juranović zurückgreifen. Der Kroate befindet sich seit Donnerstag im Mannschaftstraining, wird im nächsten Heimspiel aber nicht in der Startelf stehen.
Das letzte Bundesligaspiel in Augsburg (0:2) hatte Juranović angeschlagen verpasst, sodass sich bei den Eisernen ein personeller Engpass auf beiden Schienenpositionen ergab. Trainer Nenad Bjelica ist froh darüber, dass sich die Lage nun entspannt hat: „Wir haben jetzt einen vollen Kader zur Verfügung.“
Seinen Rückkehrern (auch Yorbe Vertessen und Jérôme Roussillon stehen voraussichtlich zur Verfügung) machte der Coach aber wenig Hoffnung auf einen Platz in der Startformation: „Es ist schwer zu glauben, dass sie am Samstag von Anfang an zum Einsatz kommen, aber sicherlich können sie die eine oder andere Minute bekommen.“ Erst in der kommenden Woche in Gladbach sei die Startelf wieder ein Thema.
Im Hinblick auf das anstehende Bayern-Spiel gab sich Bjelica kämpferisch: „Wir rechnen uns gegen jeden Gegner Chancen aus.“ Schon nach der Partie gegen Augsburg hatte er betont, dass seine Mannschaft sich gegenüber den Konkurrenten keineswegs in einer „Komfortzone“ befinde und jede Möglichkeit auf Punktgewinne wahrnehmen müsse, auch wenn die Favoritenrolle am Samstagabend klar verteilt ist: Die Bayern haben zuletzt im Champions-League-Viertelfinale den Arsenal FC ausgeschaltet.