Aktuell weilt Josuha Guilavogui im Urlaub. Dabei macht sich der Kapitän des VfL Wolfsburg Gedanken, ob er in der Autostadt bleibt. VfL-Sportgeschäftsführer Jörg Schmadtke war zuletzt optimistisch, dass der 30-Jährige auch nächste Saison das Wölfe-Trikot überstreift. Allerdings zeigte sich der Franzose in einem Interview mit der Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung nun wesentlich nachdenklicher.
Das hat natürlich damit zu tun, dass er in der vergangenen Spielzeit unter Oliver Glasner wenig Spielzeit bekam. Der österreichische Fußballlehrer ist mittlerweile zu Eintracht Frankfurt abgewandert. Neuer starker Mann an der Seitenlinie der Niedersachsen: Ex-Bayern-Profi Mark van Bommel.
Und genau mit diesem will sich Guilavogui noch unterhalten im Hinblick auf seine Zukunft (sein Vertrag läuft noch bis 2023) und die sportlichen Planungen des Niederländers.
So antwortete er der Zeitung auf die Frage, ob er denn bleiben werde: „Ich weiß es nicht, ich muss mit dem neuen Trainer reden. Ich habe gelesen, dass Jörg Schmadtke möchte, dass ich bleibe. Dafür möchte ich mich bei ihm bedanken, denn er hat mich in dieser für mich komplizierten Saison immer unterstützt. Wir haben oft miteinander gesprochen, das gilt auch für Marcel Schäfer. Auch er ist oft zu mir gekommen und dann haben wir geredet.“
Es gab Gespräche mit anderen Vereinen
Zur Wahrheit gehört auch, dass es bereits Gespräche mit anderen Vereinen gab, wie Guilavogui bestätigte. Der Austausch mit dem neuen Trainer habe für ihn jedoch Priorität. Außerdem machte er noch mal deutlich, dass er in Wolfsburg verwurzelt sei: „Ich möchte gern bleiben. Mein Sohn ist in Wolfsburg geboren, meine Tochter spricht fast perfekt Deutsch.“
Der Defensivallrounder weiter: „Für uns als Familie wäre ein Wechsel schon ein großer Schritt. Wir fühlen uns hier wohl, ich mag den Verein. Aber ich bin ein Spieler, der spielen muss. Wenn ich jetzt sage, ich nehme mein Geld hier und setze mich auf die Bank, dann ist das für mich so etwas wie der Anfang der Rente. Und so werde ich auch nicht sein, wenn ich 33, 34 oder 35 Jahre alt bin.“
Guilavogui will gebraucht werden
Guilavogui hadert sehr damit, wie die vergangene Spielzeit für ihn persönlich gelaufen ist. Der sowohl in Mittelfeld als auch im Abwehrzentrum einsetzbare Defensivspezialist war nur Ergänzungskraft (13 Einwechslungen bei 20 Bundesligaeinsätzen).
„Ich konnte mir nicht vorstellen, nur dann spielen zu dürfen, wenn wir in den Spielen vorn liegen und eigentlich schon gewonnen hatten“, umschrieb er, wie sich die Saison für ihn anfühlte. Ein Einsatz-„Geschenk“ am 34. Spieltag, als die Champions-League-Teilnahme schon eingetütet war, lehnte Guilavogui sogar ab.
Auf eine Fortsetzung unter Glasner hätte er sich nicht einlassen wollen. Mit dem neuen Trainer besteht nun doch eine Chance aufs Happy End in Wolfsburg.
Für Hannover müsste er nicht umziehen.
Schlecht ist der sicher nicht, aber wenn seine Maxime ist, im DM spielen zu wollen, wird es in Wolfsburg schwierig. An Arnold und Schlager kommt er nicht so leicht vorbei. Und in der IV? Sieht auch nicht so rosig für ihn aus...
ist sicherlich immer noch einer der besseren im DM... bin gespannt, wer sich den gönnt!
Verständliche Grundeinstellung. Auf der Bank sitzen kann nicht befriedigend sein, aber wenn man die neue Heimat verlassen müsste, um zu spielen, ist das natürlich auch nicht schön. Die Clubs in der Nähe sind halt auch keine Option...
Frankfurt braucht noch einen auf der Position 😜
Glaubste da wird er hingehen?;)
Wenn ich lese, was er auch bezüglich seiner Familie sagt, dann gehe ich bei einem potentiellen Wechsel eher innerhalb der Liga aus
[Kommentar gelöscht]
Was zur Hölle?
Der ist eigentlich überhaupt nicht lustig, aber ich feier, wie du diese auf Teufel komm raus durchziehst😂😂😂
Wie Süß - Er möchte bleiben😍 So selten heutzutage
*spielen