Der VfL Bochum kann im Aufeinandertreffen mit Eintracht Frankfurt mit Jürgen Locadia planen. Der Stürmer hat nach seiner Rückenprellung, die er sich im Pokalspiel gegen den SC Freiburg (1:2 n.V.) einhandelte, am Freitag komplett am Teamtraining teilgenommen.
Am Wochenende dürfte sich der Niederländer aber aller Voraussicht nach zunächst auf der Ersatzbank wiederfinden. Sein erst kurzfristig erfolgter Trainingseinstieg deutet darauf hin, dass sich die Frage nach einem Startelfeinsatz von Sebastian Polter von allein beantwortet, wie auch Coach Thomas Reis deutlich anklingen ließ.
„Das könnte so korrekt sein“, erklärte er auf Nachfrage in der Pressekonferenz, um dann zu erläutern: „Aber nicht, weil Jürgen nur eine richtige Mannschaftseinheit mitgemacht hat. Sondern weil Polti in den letzten Spielen sehr viel investiert hat und uns dadurch geholfen hat, ein gutes Pressing aufzuziehen und den Gegner unter Druck zu setzen. Von der Seite her finde ich, dass er es verdient hat, von Anfang an zu spielen.“
Einen Kaderplatz hat Locadia dessen ungeachtet sicher. Seine Genesung kommt dem Bochum-Coach natürlich gelegen. Reis: „Ich bin froh, dass ich mit Jürgen auf jeden Fall eine weitere Alternative habe, sodass der Konkurrenzkampf sehr hoch ist. Und je nach Spielverlauf kannst du personell sehr gut nachlegen.“