Kein Wechsel im Winter angestrebt

Eine prominente und viel diskutierte Personalie des vergangenen Sommertransferfensters war Julian Draxler. Der VfL Wolfsburg verweigerte dem Weltmeister nach den Abgängen von Naldo und André Schürrle einen Transfer ins Ausland, Draxler sprach danach von Wortbruch. Ihm sei zugesichert worden, bei einem passenden Angebot wechseln zu dürfen. Letztendlich blieb Draxler, konnte dem Spiel der Wölfe bisher aber noch nicht den Stempel aufdrücken – ihm gelang noch keine Torbeteiligung.

Im Gespräch mit dem "kicker" äußert der 23-Jährige sich nun zu dem Transfertheater im Sommer und seiner Zukunft. Auch Draxler empfindet die Situation von damals als unglücklich: "Wir hatten Meinungsverschiedenheiten, die sind beiseitegelegt worden. Da ist nichts zurückgeblieben." Nun wolle man allerdings "nur noch in eine Richtung gehen".

Angesprochen auf seine Zukunft beim VfL angesichts des sich im Winter wieder öffnenden Transferfensters positioniert sich der Mittelfeldmann klar: "Wahrscheinlich wird es im Januar wieder Spekulationen geben, die werden aber sicher nicht von mir entfacht werden. Für mich läuft jetzt die Saison, ich weiß, dass sich der Verein da auch schon klar positioniert hat, von daher spiele ich Richtung Sommer und bin mit dem Kopf voll dabei."

Im Sommer droht dann aber erneut ein Wechsel Draxlers, ab dann greift nämlich seine Ausstiegsklausel in Höhe von kolportierten 75 Millionen Euro (oder mehr). Aktuell läuft sein Vertrag in der Autostadt noch bis 2020.