Julian Pollersbeck | 1. Bundesliga

Kann sich nicht aufdrängen

18.10.2017 - 17:48 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Dass Danny Latza sich am zurückliegenden Samstag zum nunmehr vierten Mal als Torschütze gegen den Hamburger SV feiern lassen konnte, hatte er zweifelsohne Christian Mathenia zu verdanken.


Der Mittelfeldspieler des 1. FSV Mainz 05, der letzte Saison einen Dreierpack gegen die Rothosen erzielte, profitierte bei seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 (Endstand 3:2 für Mainz) von einem Patzer des HSV-Schlussmanns.

Nicht das erste Missgeschick des Keepers, bereits gegen Hannover, Dortmund und Leipzig hinterließ er einen unglücklichen Eindruck. Die Verantwortungsträger um Trainer Markus Gisdol stellten sich nach der Mainz-Pleite demonstrativ hinter Mathenia und betonten, dass er weiterhin die Nummer eins sei.

Parallel kamen durchaus Stimmen auf, die das Augenmerk auf Vertreter Julian Pollersbeck richteten. Den U21-Europameister ließ sich Hamburg im Sommer immerhin 3,5 Millionen Euro kosten. Der Transfer stellt sich bis hierhin anscheinend aber als Missverständnis heraus:

Wie der "kicker" berichtet, sei Pollersbeck wiederholt für seine mangelnde Einstellung gerüffelt und zu Extraschichten im Training animiert worden. Vielsagend auch Gisdols Antwort auf die Frage nach einer möglichen Ablösung Mathenias im Kasten des HSV: "Ich sehe momentan nichts anderes."

Quelle: kicker

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  • KOMMENTARE
  • 19.10.17

    Das scheint noch nett formuliert zu sein. Hier mal wiedergegeben ein Kommentar vom HSV Blog :
    "Allerdings gab es auch bei Kaiserslautern ähnliche Stimmen. Anlässlich seines Wechsels zum HSV war in einem Portrait zu lesen, dass er früher in der Lauterer U21 nicht gerade vom Ehrgeiz gezeichnet gewesen sein soll. Deshalb sei man dort überrascht gewesen, dass Gerry Ehrmann als TW-Trainer der Profis zur Saison 2016/2017 nicht den anderen Nachwuchskeeper, sondern den faulen, aber talentierten Pollersbeck in den Profikader nachrücken ließ.
    Dort wurde er wegen der frühen Verletzung des als Stammkeepers angedachten Weis flugs ins „kalte Wasser“ geworfen und etablierte sich nicht nur als Nr. 1, sondern spielte eine beeindruckende und tadellose Saison mit der Krönung der Glanzleistungen beim U21-EM-Titel.
    Ehrmann gab zu, dass man Pollersbeck in den Ar.sch treten musste, die harte Arbeit sich aber gelohnt hätte und er mit der Rolle als Stammkeeper stets gewachsen wäre."

    Das würde zu der Aussage passen und diese eher real und nicht medienpolitisch wiedergeben. Pollersbeck hat eine miserable Vorbereitung gespielt, da hat er mehr gepatzt als Mathenia die letzten Spiele. Bei der U21 EM hat man auch nicht unbedingt damit gerechnet, dass er die Nummer 1 wird. Sollte es wirklich an seinem mangelnden Eifer liegen, kann man nur den Kopf schütteln. Sollte das alles der Wahrheit entsprechen, sollte man weiterhin auf Methanie setzen, egal was die Konsequenzen sind

    • 19.10.17

      Naja, eigentlich müsste man demnach Pollersbeck wohl nach dem Bayern-Spiel ins kalte Wasser werfen und sehen was passiert. Denn wenn er immer erst ins "Kalte Wasser" geworfen werden muss, dann aber immer gute Leistung bringt, wäre die Konsequenz 'ne hervorragende restliche Rückrunde! ;D

  • 18.10.17

    Wäre wohl auch nicht die beste Idee den Torhüter vor einem Spiel gegen die Bayern zu wechseln...

  • 18.10.17

    Soll mal nachts besoffen bei Gisdol anrufen. Wenn das nicht aufdringlich ist, weiß ich auch nicht mehr ;-)

  • 18.10.17

    Klar der Ruhm ist ihm zu Kopf gestiegen, selbst ein zweitklassiger Pollserbeck würd dem HSV mehr helfen als Fehlerteufel Mathenia. Gisdol macht sichs da sehr einfach mit seiner 0% Risiko Strategie. Der HSV hatte natürlich Verletzungspech, aber mit so wenig Mut
    und Erfolgsgeilheit kanns auch dieses JAhr wieder ganz schnell die Relegation werden. Hoffe der HSV kann sich befreien aber mit einem Gisdol Mathenia und dem übrigen Spielermaterial sehr schwierig

  • 18.10.17

    Ruhm zu Kopf gestiegen, das erste Mal alleine in einer großen Stadt mit viel Asche auf Tasche leben...man kennt das