Momentan will es bei Hertha BSC nicht mit dem Toreschießen klappen, seit vier Spielen ist den Blau-Weißen kein Treffer mehr gelungen. Insbesondere die Impulse von der Bank haben Pál Dárdai zuletzt nicht ganz gefallen, weshalb der Cheftrainer nun auch erwägt, Julian Schieber erstmals in dieser Saison mit in den Kader zu nehmen.
Einen Vorwurf habe er seinen Schützlingen nach dem letzten Wochenende nicht machen können, Wille und Torchancen seien beim 0:0 gegen Freiburg dagewesen.
"Aber die Spieler, die reingekommen sind, da wünsche ich mir mehr", erklärte der Ungar und verriet, dass er in der ersten Ansprache an die Mannschaft in dieser Trainingswoche exemplarisch auf Schieber verwiesen habe.
Er bezog sich auf die Phase vor der letzten langen Verletzungspause des Stürmers, der im Februar 2017 wegen eines Knorpelschadens im Knie operiert werden musste. Schieber habe als Joker Bewegung hereingebracht oder gar Siegtore geschossen.
"Das ist das, was man offensiv erwartet, wenn man wechselt und einen neuen Spieler bringt. Damit man ein bisschen Torgefahr und noch mal einen Schubs gibt", führte Dárdai aus, "das habe ich vermisst am letzten Wochenende."
Im Hinblick auf das anstehende Gastspiel gegen den Hamburger SV stellte er seinem Angreifer einen Platz im Aufgebot in Aussicht: "Es kann sein, dass ich ihn mitnehme."
Die Hertha wills im Abstiegskampf echt nochmal wissen!