Angesichts des näher rückenden Comebacks von Julian Weigl, der den kompletten Sommer über mit einem Sprunggelenksbruch außer Gefecht gesetzt war, keimte in den zurückliegenden Wochen die Diskussion auf, wem Trainer Peter Bosz im defensiven Mittelfeld von Borussia Dortmund den Vorzug gewähren würde: dem wiedergenesenen DFB-Nationalspieler oder dem wieder aufgeblühten Nuri Sahin?
Eine Art von Luxusproblem, das der Niederländer gerne hat, wie er heute im Zuge der Pressekonferenz vor dem Freiburg-Spiel einräumte. Gleichzeitig betonte er aber, dass es in diesem Fall kein Entweder-oder sein muss: "Beide können immer gleichzeitig spielen."
Es hänge davon ab, mit welchem System die Schwarz-Gelben zu Werke gehen. Bislang setzte Bosz nur auf einen Akteur im defensiven Mittelfeld, "aber wir können auch mit einer Doppelsechs spielen", davor würde dann ein Zehner auflaufen.
Die Weigl-Sahin-Frage stellt sich am kommenden Wochenende ohnehin nicht, denn "Jule ist noch nicht so weit, dass er in Freiburg spielen kann". Der 21-Jährige trainiert seit einiger Zeit wieder mit der Mannschaft und "der nächste Schritt wird sein, dass er Spielminuten macht". Nur eben noch nicht gegen den SC Freiburg.