Für diese Saison als Leihspieler aus Lissabon (SL Benfica) gekommen, hat sich Julian Weigl auf Anhieb in die Stammelf von Coach Daniel Farke gespielt. Ob der Mittelfeldakteur über den kommenden Sommer hinaus bei Borussia Mönchengladbach bleibt, ist aktuell aber noch offen. An ihm selbst dürfte ein solches Szenario aber nicht scheitern, wie er gegenüber dem kicker erklärte.
„Ich habe mich im Sommer ja ganz bewusst für die Borussia entschieden. Ich sehe, was der Verein vorhat und will Teil des Ganzen sein. Für mich war von Anfang an klar: Für ein Jahr wechsle ich nur zu einem Verein, bei dem ich mich direkt wohlfühle und mir auch einen längeren Verbleib vorstellen kann“, so der 27-Jährige, dessen Anschlussvertrag bei SL Benfica noch bis 2024 läuft.
Ein Hin und Her in puncto Vereinszugehörigkeit will er besonders auch aus persönlichen Gesichtspunkten vermeiden. „Wir sprachen bereits über meine Bereitschaft und das Ziel, mehr Verantwortung zu übernehmen und in eine Führungsrolle hineinzuwachsen. Das geht aber nicht, wenn man ein Jahr bei diesem Klub spielt und nächste Saison bei einem anderen. Der Wunsch nach Kontinuität ist vorhanden“, so Weigl.
Nüchtern betrachtet steht also nur die ausgehandelte Kaufoption, die bei 15 Millionen Euro liegen soll, einer festen Verpflichtung im Wege. Die vollständige Planungssicherheit ist allerdings noch nicht gegeben. „Das ist einer der Punkte, auf die ich direkt keinen Einfluss nehmen kann“, beteuerte Weigl. „Ich denke, dass ich mit der Leihe absolutes Commitment gezeigt habe, dass ich Gladbach unbedingt machen will und es mir auch nicht um den letzten Euro geht.“
Virkus: „Keine großen Millionensummen mehr“
Gladbach-Manager Roland Virkus machte im September in einem Gespräch mit der Sport Bild bereits klar, dass größere Investitionen vorerst nicht drin sind. „Wir können im Moment keine großen Millionensummen mehr für Spieler investieren. Das war mal eine Phase, die der Verein sich erarbeitet hatte. Wir sind aber nach Corona in der Normalität angekommen, es geht für uns wieder sehr stark darum, Spieler zu entwickeln.“
Die 15 Millionen Euro für Weigl sind dementsprechend wohl nicht zu finanzieren. Denkbar wäre jedoch, dass sich die Parteien auf einen für alle Beteiligten zufriedenstellenden Weg einigen können: „Wenn alle Seiten wollen, muss man schauen, wie es dann in der Zukunft umzusetzen wäre“, gab Weigl zu Protokoll.
„Starker Entscheider“– Weigl hofft auf WM-Teilnahme
Während sich Weigl langsam in eine Führungsrolle bei den Fohlen reinarbeitet, möchte der Mittelfeldmann seine Qualitäten auch gerne bei der Weltmeisterschaft in Katar (Start am 20. November) unter Beweis stellen. Der offizielle Kader wird an diesem Donnerstag von Bundestrainer Hansi Flick veröffentlicht.
Über sein Standing in Gladbach sagte Weigl: „Wir haben Spieler, die vorangehen. Ich denke, dass ich ein Typ bin, der auf dem Platz und auch in der Kabine seine Meinung sagt, der etwas anspricht, wenn ihm etwas auffällt. In diese Rolle will ich daher in jedem Fall noch stärker reinwachsen. Ich möchte ein starker Entscheider sein, der werteorientiert und bewusst hilft, eine Mannschaft zu führen.“
Auf die vorläufige Liste, die 55 Akteure beinhaltet, hat es Weigl zumindest geschafft. Ob Flick ihn tatsächlich ins finale Aufgebot nimmt, wird sich zeigen. „Ich bin selbst sehr gespannt. Mit Sicherheit zähle ich nicht zu den Spielern, die gesetzt sind. Aber wenn man auf der Liste steht und sich im erweiterten Kreis befindet, in diesem Jahr auch schon zur Nationalmannschaft eingeladen war, dann hat man natürlich den Wunsch, am Ende auch zum Turnier zu fahren.“
Und weiter: „Ich hoffe sehr, dabei zu sein. Schließlich spielte bei meinem Schritt zurück in die Bundesliga eine Rolle, wieder stärker sichtbar zu werden in Deutschland, auch in Bezug auf die Nationalmannschaft.“
Bringt Gladbach bisher keinen großen Mehrwert, unabhängig von den Punkten bei Kickbase.
Soll auch kein Hate gegen ihn als Fussballer sein aber so richtig überzeugen konnte er noch nicht.
Neuhaus in der Rückrunde S11?
Kein Fan von ihm... Verlangsamt das Spiel wahnsinnig und spielt nur sicherheitspässe. No hate. Feier spielertypen wie kone einfach mega.
..ist alles eine Frage der Spielidee und der Rolle, die man ihm gibt. Gerade in ballbesitzorientierten Mannschaften kann Weigl schon sehr wichtig und hilfreich sein.
Ja man Kone mit mehr ballverlusten pro Spiel als 90 % der buli Mittelfeldspieler… der hilft in tendenziell immer unsicheren Spielen wie wir sie grad haben ungemein…
Da habe ich lieber nen weigl der die Bälle sicher aus der Mitte verteilt und auf Leute wie plea spielt die dann den kreativpart in weniger Gefährlichen Bereichen übernehmen.
Alles gut, wäre ja schlimm wenn wir allen der gleichen Meinung wären 👌
Benfica ohne Weigl jetzt ein ganz anderes Kaliber ^^
Liegt wohl ganz klar an Roger Schmidt
Schön und gut, aber punkten tut er trotzdem nicht bei Kickbase.
Ist ihm glaube ich ziemlich egal
Ich würde dir als dein Spieler sogar jeden Spieltag 3 Fehler vor Gegebtor verursachen wenn ich im Gegenzug dafür Millionen im echten Leben verdienen würde
15 mio meiner Meinung nach etwas zu viel, kommt auf den Verbleib von Kone an
Ich denke, dass gladbach das Geld brauchen wird (leider)
Eben, genau das
Kone wird nach der Saison den nächsten Schritt machen wollen, leider ohne Gladbach.. da würde Weigl ein guter Ersatz sein.