In 14 von 15 möglichen Ligapartien zum Einsatz gekommen, dabei 13-mal durchgespielt: Die halbjährige Ausleihe von Hoffenheims Justin Hoogma zum FC St. Pauli ist voll aufgegangen. Geht es nach der Spielerseite, wird es aber nicht – wie von den Hamburgern gewünscht – zu einer Fortsetzung der Zusammenarbeit kommen. Denn der Verteidiger sucht die Chance bei seinem Stammklub aus dem Kraichgau (Vertragsbindung bis 2021).
Das lässt jedenfalls Nico-Jan Hoogma verlauten, Vater des TSG-Profis. Ziel seines Sohns sei es, sich in Hoffenheim durchzusetzen, "das hat absolut Priorität und Justin hat ein gutes Gefühl, dass er es schaffen kann". Vom neuen Trainer Alfred Schreuder habe es bereits ermutigende Signale gegeben. "Alles andere ist im Moment gar kein Thema" so der 50-Jährige.
Kurzfristig soll es zumindest wieder für einen dauerhaften Platz im Spieltagsaufgebot reichen. Auf dem Weg dorthin war das Zwischenspiel am Millerntor natürlich hilfreich, das sieht auch Hoogma Senior so: "St. Pauli war gut für Justin. Es war genau der richtige Schritt für seine Entwicklung. Er hat Spielpraxis gesammelt und viel Selbstvertrauen getankt. St. Pauli hat Justin weitergebracht."
In Hoffenheim findet Hoogma derweil eine verschärfte Konkurrenzsituation vor. Mit Benjamin Hübner, Ermin Bicakcic, Stefan Posch, Kevin Vogt, Kasim Adams, Kevin Akpoguma, Havard Nordtveit und Lucas Ribeiro gibt es Stand jetzt diverse Optionen fürs Abwehrzentrum.