Kai Havertz | 1. Bundesliga

Ablöse bei 80 Millionen Euro inklusive Bo­nus­zahlun­gen?

20.07.2020 - 19:37 Uhr Gemeldet von: BavariaFantastica | Autor: Robin Meise

Ein Abschied rückt im Fall von Kai Havertz immer näher. Das Ausnahmetalent von Bayer Leverkusen soll es laut "The Athletic" für eine kolportierte Ablösesumme von 80 Millionen Euro (inklusive Bonuszahlungen) zum FC Chelsea verschlagen. Als Sockelbetrag geht das Sportportal von einer Summe im Bereich von 65 bis 70 Millionen Euro aus.


Die Blues seien demnach der einzige Interessent, der aktuell dazu bereit ist, die derzeitigen finanziellen Forderungen von Bayer Leverkusen erfüllen zu wollen. Auch mit dem Nationalspieler, der nach einem Gespräch mit Coach Frank Lampard einem Wechsel zu den Londonern nicht abgeneigt sein soll, herrscht (abgesehen von kleineren Details) hinsichtlich der Rahmenbedingungen offenbar bereits Einigkeit.

Der TV-Sender "Sky" berichtet ebenfalls von einer grundsätzlichen Übereinkunft zwischen dem 21-Jährigen und Chelsea. Konkretere Verhandlungen mit der Werkself wird es aber wohl erst ab der kommenden Woche geben, wenn die Premier League offiziell beendet ist und in England das Transferfenster öffnet.

Vertraglich ist Havertz noch bis 2022 an die Werkself gebunden. Ob der FC Bayern München nach dem kostspieligen Transfer von Leroy Sané oder ein anderer Top-Klub im Rennen um den Offensivakteur noch einmal einschreiten kann, bleibt abzuwarten.

Den aktuellen Sommerfahrplan aller Bundesligisten 2020/21 findet Ihr hier.

Quelle: theathletic.com | Sky

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  • KOMMENTARE
  • 20.07.20

    Also bei dem Geld verstehe ich nicht, warum da bayern nicht mitgeht. Günstiger bekommst du so ein toptalent nie mehr und mit der Boni kann man einen Teil der Ausgaben auf nächste saison verschieben. In meinen Augen unbegreiflich sowas. Mit einem vermutlich sicheren Thiago und Martinez Abgang hätte man doch die hälfte der Gesamtsumme locker schon im Sack.

    • BavariaFantastica
      5 Fragen 15 Follower
      BavariaFantastica
      20.07.20

      Absolut richtig Martinez. Die Frage ist, in wie weit Bayer ihn überhaupt an Bayern abgegeben hätte. Wenn die Bayern ihn geholt hätten, wäre das Geschrei der Liga wieder groß. Wie man's macht, macht man's falsch

    • 21.07.20

      Verstehe ich auch beim besten Willen nicht.
      Ehrlich gesagt hoffe ich schon stark, dass da im Hintergrund noch (mit)geboten wird.
      Thiago wohl safe weg, Martinez packt seine Sachen - wenn ich auch nicht positionsgetreu, mit diesen Transfereinnahmen darf man sich meiner Meinung nach ein Talent wie Havertz nicht entgehen lassen! Gehaltstechnisch wohl in etwa im Thiago Bereich, sollte also auch möglich sein.
      Auf geht's Brazzo

    • 21.07.20

      Martínez wird in 6 Wochen 32 und hat dann keine 9 Monate Vertrag mehr. Was denkt ihr denn bitte, was man für den noch bekommt? Nichtmal Havertz' Handgeld werden die Bayern da noch bekommen.

      Ich kann in der Diskussion nicht ganz verstehen, wie man sich das vorstellt. Die Bayern haben in der Coronakrise (die einen deutschen Verein mehr schmerzt als einen Verein mit einem Investoren außerhalb der 50+1 Regel) den zweitteuersten Transfer der Vereinsgeschichte eingetütet, dabei ein recht üppiges Gehalt vereinbart. Und nun zeigt man Unverständnis, weil man in genau der gleichen Transferperiode, in genau der gleichen Coronakrise, in der viele Vereine gar nicht wissen, wann sie wieder mit ihren vollen Einnahmen rechnen können, dass man nicht auch noch den teuersten Transfer der Vereinsgeschichte raushaut und für Havertz 100 Mio auf den Tisch legt, der aus meiner Sicht in München aktuell nicht mal sicher einen Stammplatz hätte? Also ich für meinen Teil habe da eher Unverständnis für die aktuelle Diskussion als für den Umstand, dass Bayern in der aktuellen Corona-Situation innerhalb der 50+1 Regel nicht mit einem russischen Oligarchen wettbieten kann. Aus meiner Sicht ist das sogar recht logisch, dass die Bayern da (leider) raus sind, ähnlich wie dem BVB bei Hakimi die Hände gebunden waren. Wenn da Vereine ohne Finanzsorgen mitbieten, die nicht jeden Cent selbst für ihr Transferbudget erwirtschaften müssen, dann können Bayern, Dortmund usw. da schlicht und ergreifend nicht innerhalb ihres sinnvollen Wirtschaftens mitgehen. Wären die Bayern für solche Transferaktivitäten bekannt, dann würden sie momentan trotz Krise nicht so gesund dastehen wie sie dastehen, sondern finanziell eher wie der FC Barcelona.

    • 21.07.20

      Kann mir auch vorstellen, dass ein Havertz Transfer zu Bayern einfach zu früh ist. Man ist im Mittelfeld selbst nach Thiago Abgang gut besetzt undauf der 10/ HS spielt ein Müller im 3. Frühling seiner Karriere.
      In 1-2 Jahren wenn Müller die Schuhe an den Nagel hängt wäre ein Transfer hinter den Spitzen wohl optimal, wird für Havertz allerdings zu spät sein. Bis dahin ergeben sich dann aber (vermutlich) wieder neue Möglichkeiten.

    • BavariaFantastica
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      BavariaFantastica
      21.07.20

      amused: dein Einwand bzgl Corona, 50+1 und Oligarchen ist richtig und rutscht vllt auch bei uns manchmal ins Hintertreffen. Klar, Sané jetzt zu bekommen und zudem auch noch recht günstig zu den vorher angedachten Mondpreisen ist genial! Er wird seinen Platz sicher haben. Bei Havertz sind die Gedanken wohl eher, wenn er zu haben ist "muss" der FC Bayern zuschlagen. Da aber keine teuren Abgänge eingeplant sind, Thiago wird auch nicht so viel bringen, ist der Transfer wohl nicht stemmbar.
      Bzgl. Kaderplatz: ein Havertz würde m.E. schon seinen Platz haben und evtl. mit Müller konkurieren und ihn evtl in 1-2 Jahren ablösen können.

    • 21.07.20

      Dass er "einen Platz haben" und "mit Müller konkurrieren" würde, sehe ich auch so. Aber ich sehe nicht, wo das in der aktuellen Situation einen neuen Transferrekord und 100 Mio wert sein soll, nachdem man wie gesagt erst für Sané ordentlich Geld hinlegte. Die Bayern sollen ihre finanziellen Kapazitäten lieber mal auf Alaba konzentrieren. Aus meiner Sicht hat diese Personalie viel höhere Priorität.

    • 21.07.20

      Denke auch dass er mit Müller konkurrieren würde. Und dass Havertz seine Qualitäten hat steht auch ausser Frage, ich glaube nur nicht dass er bayern weiterbringt wenn er hier in einen Konkurrenzkampf muss.
      Sowohl James als auch Coutinho konnten sich nicht nachhaltig gegen Müller durchsetzen..

    • 21.07.20

      Wenn Frank Lampard mit dir gesprochen hat und dich von Chelsea überzeugt hat,
      was will ein Hasan Salihamidzic dir dann erzählen?

    • BavariaFantastica
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      BavariaFantastica
      21.07.20

      amused: Havertz ist wie Spekulatius erwähnte vllt 1-2 Jahre zu Früh zu haben um die 100 Mio von dir in die Hand zu nehmen, mag sein. Zwecks Alaba bin ich mittlerweile ein bisschen hin und her gerissen (ohne hier jetzt ein neues Feld bei einer Havertznews aufzumachen!). Wenn er denn wirklich weg möchte, dann bringt es wohl nichts mit dem Geldbeutel zu klingeln. Ich habe die Vermutung, dass die CL Saison und der Ausgang bei Alaba Richtungsweisend sein kann. Wenn die Bayern den Henkelpott holen, hat er ihn 2 mal geholt und wird gehen. Dann aber bitte mit entsprechender Entlohnung. Die 20 Mio Forderung Gehalt ist einfach heftig (wobei, wenn selbst ein Özil bei den Gunners 20 Mio erhält, darf Alaba das mit Sicherheit auch).

    • 21.07.20

      "was will ein Hasan Salihamidzic dir dann erzählen?"

      Vielleicht nochmal das Hinspielergebnis des Achtelfinales und die aktuell sichere Aussicht auf die CL Teilnahme auch im kommenden Jahr.

      "Wenn er denn wirklich weg möchte, dann bringt es wohl nichts mit dem Geldbeutel zu klingeln."

      Ja schon. Was der Spieler genau will, wissen wir nicht. Wissen wir auch bei Havertz nicht. Vielleicht will Havertz ja auch gar nicht nach München. Aus finanzieller Sicht hätte für mich Alaba trotzdem die deutlich höhere Priorität.

    • 21.07.20

      Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Verpflichtung von Havertz in Höhe von ca. 100 mio auch in der Mannschaft an sich ein bisschen übel aufstoßen würde, wenn man bedenkt, dass die Spieler aktuell auf 20% ihres Gehalts verzichten.
      Insbesondere Müller, welcher bei einer Havertz Verpflichtung neue Konkurrenz hätte, dürfte wohl nicht sehr angetan sein, dass er quasi durch seinen Gehaltsverzicht Havertz mitfinanziert hat.
      Zudem ist es auch einfach paradox, dass die Spieler auf ihr Gehalt verzichten sollen/müssen, aber gleichzeitig ein 100 mio Transfer über die Bühne geht. Diese bedenken hat Müller ja auch selbst geäußert.

    • 21.07.20

      Wenn man so viel Geld raushaut, muss Havertz gesetzt sein in der Bayernoffensive. Mit einem Kauf würde man dann Müller wieder auf die Bank setzen, nachdem man gerade teuer verlängert hat.

      Bayern ist aber auf den Havertzpositionen gut aufgestellt. Havertz wäre ein "nice to have" im Moment und das ist sowohl für den FCB als auch für Havertz gerade einfach zu wenig. Ich stell mir das auch grenzwertig vor, während den Vertragsverlängerungen Thiago, Neuer, Müller, Lewandowski und Alaba zu erzählen, dass der FCB an der Belastungsgrenze ist und dann für 80+x Mio Havertz zu holen.

      Ein Havertztransfer wäre für Bayern einfach gerade unseriös und das Fenster kann sich auch in ein paar Jahren wieder öffnen, wie man bei dem Sanétransfer gesehen hat.

    • 21.07.20

      Sehe das exakt wie @wozie1005. Müller hat sicher noch 2/3 gute Jahre und bis dahin wird sich entweder ein neues Top Talent finden, oder es ergibt sich eine andere Lösung.
      Ähnliches Thema wie damals auf den Flügeln nach Robbery. Da hats auch nur bedingt geklappt mit ambitionierten Spielern hinten dran

  • 16.08.20

    Havertz bleibt? Havertz geht ?

  • 22.07.20

    Einer für 80 Millionen...nanana ?

  • 20.07.20

    Sind schon echt krasse Transfers von Chelsea, aber ich habe eine Frage. Sind zyech, Mount und jetzt Havertz alles ZOM-spieler??

  • 20.07.20

    Schick holen !

  • 20.07.20

    Sehr schwierige Entscheidung für Leverkusen. Im kommenden Sommer hat man eine schlechtere Verhandlungsposition, weil Havertz nur noch ein Jahr Vertrag hätte. Außerdem ist nicht unbedingt zu erwarten, dass viele potenzielle Interessenten schon nächstes Jahr so erheblich besser aufgestellt sind, dass sie sich 100+ Millionen für Havertz leisten könnten.

    Viele wenn's und abers. Ich würde an Leverkusens Stelle auf Weiterverkaufs- und Erfolgsprämien setzen, die sich auf bis zu 100-110 Millionen belaufen und bei der Sockelablöse nicht niedriger als 60 Millionen gehen. Bei allen anderen Angeboten würde ich erstmal hart bleiben, Havertz dürfte als vergleichsweise preiswerter Kostenblock extrem schwierig zu ersetzen sein, ohne einen enormen Leistungsverfall zu beobachten. Er kann schon den Unterschied zwischen einem Ausscheiden und Überwintern in Europa machen, was auch einige Einnahmen generiert.

  • 20.07.20

    Chelsea baut sich genau wie ManU was spannendes auf.

  • 20.07.20

    Sollte Havertz wirklich wechseln, hat Chelsea nächstes Jahr eine brutale Offensive.