Wenn zu Beginn einer jeden Pressekonferenz des 1. FSV Mainz 05 die obligatorische Durchsage der nicht zur Verfügung stehenden Spieler erfolgt, fällt schon seit Wochen der Name Karim Onisiwo. Er ist neben Emil Berggreen zurzeit der einzige Profi der Rheinhessen, der nicht im Mannschaftstraining steht.
Das Knochenödem am oberen Mittelfuß, davongetragen im Derby gegen Eintracht Frankfurt am 16. Spieltag, bereitet noch immer Probleme. "Karim ist läuferisch aufbelastet und war nahe am Teamtraining dran. Dann geht er ins Balltraining und spürt sofort wieder diesen Druckschmerz auf dem Fuß", schildert Trainer Martin Schmidt laut "nullfünfMixedZone" die Problematik beim österreichischen Flügelspieler.
Es bringe nichts, an diesem Punkt etwas zu erzwingen, da sich die Stelle wieder entzünden könnte und Onisiwo von vorne beginnen müsste. "Erst bei völliger Schmerzfreiheit kann er gegen den Ball treten. Darauf warten wir im Moment", so der Stand der Dinge. Auf eine Lösung unter Zuhilfenahme von Schmerzmitteln möchte man offenbar nicht zurückgreifen: "Er ist topfit, kann aber einfach nicht gegen den Ball treten. Das ist das, was ihn im Kopf belastet. Man könnte Medikamente geben, damit könnte er spielen, aber das bringt ja auf Dauer auch nichts."