Am Mittwoch, einen Tag nach dem nun sicheren Klassenerhalt für den 1. FC Union Berlin, hat sich Oliver Ruhnert bereits zu der möglichen Kadergestaltung für die nächste Saison geäußert. Dabei bestätigte der Geschäftsführer Sport der Eisernen einen feststehenden Abgang. So wird Freiburg-Leihgabe Keven Schlotterbeck nach Ende der Saison planmäßig in den Breisgau zurückkehren.
"Keven ist ein toller Junge, der uns wahnsinnig geholfen hat mit seiner Art. Er hat das hier angenommen. Er geht mit einem ganz großen weinenden Auge von uns weg. Aber das ist Part of the Deal. Die Kollegen in Freiburg und ich haben uns darauf verständigt", so der 47-Jährige zur Personalie.
Gleichzeit zog Ruhnert ein rundum positives Resümee über die Leihe Schlotterbecks, der für Union bislang in 25 Pflichtspielen zum Einsatz kam: "Die Leihe war super erfolgreich, eine absolute Win-win-Situation für beide."
Ruhnert hinterlegt Interesse
Ganz abgeschrieben hat der Fußballfunktionär den 23-jährigen Innenverteidiger allerdings auch nicht. Denn er ließ mit seinen abschließenden und hoffnungsvollen Aussagen noch ein kleines Hintertürchen offen.
"Freiwillig geben wir ihn nicht ab, aber wir haben den Deal abgeschlossen. Der SC Freiburg als handelnder Verein wird ihn sicherlich zurückholen – und wenn nicht, hat der Kollege Saier [Sportvorstand des SC, Anm. d. Red.] sicher die Möglichkeit, uns Keven anzubieten. Überhaupt kein Problem." Er fügte jedoch an: "Jochen Saier hat sich bisher nicht dazu geäußert, dass sie ihn nicht haben wollen."
Damit dürfte das Interesse vonseiten des Hauptstadtklubs auf jeden Fall hinterlegt sein. Schlotterbeck ist in Freiburg indes noch bis zum Sommer 2022 vertraglich gebunden.
Und Union könnte einfach den jüngeren Bruder leihen und aufbauen.
Keven Kuranye
Er könnte nächstes Jahr bei
Freiburg den mittleren Part in der 3er Kette übernehmen vorallem wenn Koch geht und kein Ersatz kommt