Keven Schlotterbeck | FC Augsburg

Schlot­ter­beck startet wieder – Defen­sivstruk­tur auf dem Prüfstand

19.10.2023 - 16:55 Uhr Gemeldet von: Dominik Neuner | Autor: Kristian Dordevic

Der VfL Bochum hat nach dem torlosen Achtungserfolg gegen RB Leipzig wenig Grund, im Defensivbereich großartig etwas zu ändern. In der Abwehr läuft es auch darauf hinaus, dass die Besetzung unverändert bleibt. Insbesondere hat Keven Schlotterbeck eine Einsatzgarantie von Thomas Letsch erhalten.


„Keven hat seine Sache in Leipzig sehr gut gemacht hat. Er war sehr gut im Organisieren, war lautstark und ein wichtiger Faktor. So gesehen spricht viel dafür, dass wir mit einer ähnlichen Verteidigung auflaufen könnten“, blickte der VfL-Trainer am Donnerstag auf das 0:0 gegen die Roten Bullen zurück.

Schlotterbeck war in der Partie zu seinem Startelfdebüt in dieser Bundesligasaison gekommen. „Keven wird, wenn morgen nichts Außergewöhnliches passiert, natürlich spielen“, legte sich Letsch fest.

Stöger ist nicht der neue Bero, aber eine Option als Sechser

Nicht so klar ist demgegenüber, was für Auswirkungen das Fehlen von Patrick Osterhage (muskuläre Probleme) und Matúš Bero (Knieverletzung), „der ja ein ähnlicher Spielertyp ist“, bedeutet. „Durch den Ausfall gilt es zu überlegen, ob wir etwas an der Struktur ändern müssen. Von daher ist die Überlegung, es im Defensivbereich ähnlich zu machen, aber es gibt auch andere Überlegungen“, dachte Bochums Coach laut nach.

An Optionen mangelt es ihm nach eigenen Angaben nicht. Er zählte etwa Erhan Mašović auf, der seinen Platz in der Abwehr zuletzt zwar verloren hat, aber auch im defensiven Mittelfeld eine Option ist.

Etwas offensiver wäre, Kevin Stöger aus einer etwas defensiveren Rolle heraus agieren zu lassen und dafür einen anderen offensiven Spieler hinzuzunehmen. „Kevin wird nicht der neue Bero oder Osterhage sein“, stellte Letsch zunächst mal klar, aber der am Ball versierte Mittelfeldakteur habe bei Bochum ohnehin „in der Vergangenheit die meiste Zeit eher die Sechserposition gespielt anstatt die höhere Position wie jetzt gegen Leipzig.“

Folglich gilt: „In der Theorie ist es auch eine sehr gute Möglichkeit, Kevin in die Position zu bringen und entsprechend weiter vorne einen anderen Kreativspieler zu bringen.“ Letsch nannte Moritz-Broni Kwarteng, der inzwischen offenbar eine Startelfoption ist, Lukas Daschner oder Philipp Förster als Möglichkeiten. Der Kader gäbe offensiv außerdem noch Christopher Antwi-Adjei her.

Quelle: Pressekonferenz

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