Vor zwei Tagen wurde Kevin Akpoguma in Heidelberg erfolgreich an der Schulter operiert. Infolge des Eingriffs beziehungsweise der im Spiel gegen Nürnberg (2:0) ausgekugelten Schulter stehen dem Verteidiger, den Hannover 96 für die Rückrunde aus Hoffenheim ausgeliehen hat, einige Monate Pause bevor. Er erachtet seine Saison allerdings noch nicht als gelaufen, will vor seinem Weggang im Sommer noch mal mit den aktuellen Kollegen arbeiten.
"Ich kenne meinen Körper und ich hoffe, dass die Reha so gut verläuft wie bei meinem Halswirbel", verweist er auf den guten Verlauf nach dem im April 2017 erlittenen Halswirbelbruch, "einen Abschied würde ich noch nicht unterschreiben."
In dieser Hinsicht ist Akpoguma aber keineswegs blauäugig. "Man muss das realistisch sehen, die nächsten zehn Spiele werde ich weg sein", die "Primetime der Saison", wie er sagt. "Trotzdem arbeite ich dafür, innerhalb der Saison noch einmal einzugreifen, auch als Ausdruck der Dankbarkeit an die Fans und die Mannschaft", lässt der 23-Jährige ungeachtet der erst einige Wochen andauernden Klubzugehörigkeit schon eine gehörige Portion Verbundenheit zum niedersächsischen Bundesligisten durchschimmern.
Es wäre ihm eine Ehre, noch mal im 96-Trikot aufzulaufen, und "selbst wenn es am Ende vielleicht nur zwei Wochen Training mit den Jungs sind – ich gucke, dass ich schnell wieder auf die Beine komme". Die erste Woche nach der Operation bleibt Akpoguma noch in Heidelberg, wo er später letztlich auch die Reha absolvieren wird, "weil ich es einfach dort von meiner Halswirbel-Geschichte her kenne". In der Zwischenzeit wird er in Hannover bleiben und seinen Teamkameraden ab und an einen Besuch abstatten.
„Es wäre mir eine Ehre, nochmal das Trikot anziehen zu dürfen“: Im Spiel gegen Nürnberg erlitt #Akpoguma eine schwere Schulterverletzung. Am Mittwoch wurde "Akpo" erfolgreich operiert. Wie es ihm jetzt geht, erfahrt ihr hier. ?#H96 #NiemalsAllein ⚫⚪? https://t.co/bcC4UtvaKE
— Hannover 96 (@Hannover96) 15. Februar 2019
#Ehrenakpo ♡