In seiner ersten Saison mit einem Tor und neun Vorlagen bereits gut in Nürnberg angekommen, hat Kevin Möhwald seine letztjährige Statistik bereits jetzt übertroffen. Nach 27 Spielen hat der kreative Mittelfeldspieler erneut neun Vorlagen und schon drei Tore - sieben Spiele verbleiben, um weitere Scorerpunkte hinzuzufügen.
Dass der 1. FC Nürnberg den auslaufenden Vertrag des 2015 aus Erfurt gekommenen Möhwald verlängern möchte, scheint nur logisch. Unter Alois Schwartz im offensiven Mittelfeld gesetzt probierte der neue (bislang) Interimstrainer Michael Köllner ihn auf der Acht und im Sturmzentrum aus - letzteres zwar mit mäßigem Erfolg, es zeigt aber, was man dem 23-Jährigen alles zutraut.
Möhwald selbst hat sich noch nicht zu seiner Vertragssituation geäußert, Sportchef Andreas Bornemann jedoch weiß um die Herausforderung, die ihm bevorsteht: "Dies wird schwierig, vor allem wenn Kevin eine starke Restsaison spielt", zeigte er sich laut "kicker" verhalten pessimistisch.
Der Verlust eines weiteren Leistungsträgers wäre schwer für die Franken zu kompensieren, sind sie doch noch immer dem Sparzwang unterlegen. Mit Guido Burgstaller hatte der Club erst im Winter seinen Topscorer zum FC Schalke ziehen lassen müssen.