Eintracht Frankfurt hofft auf zeitnahe Trainingssteigerung bei Trapp

Trainer Dino Toppmöller kommt vorerst weiter umhin, eine Entscheidung zwischen Stammkeeper Kevin Trapp und dessen Vertreter Kauã Santos sportlich zu begründen. Die Nummer eins von Eintracht Frankfurt fällt auch für das Heimspiel gegen Stuttgart noch verletzungsbedingt aus. Toppmöller hofft in den Tagen darauf auf den nächsten Schritt.

Trapp hat vor über zwei Wochen eine Problematik am Schienbein davongetragen und fehlt seither in Frankfurts Teamtraining. Mit einem Einzelprogramm arbeitet er aber an seinem Comeback.

„Trappo hat diese Woche alles individuell gemacht mit Zimbo (Torwarttrainer Jan Zimmermann). Die Dinge, die Torwartspezifik betreffen, waren richtig gut. Flugbälle haben wir noch nicht gemacht“, so Toppmöller am Freitag zum Stand der Dinge. „Wir müssen schauen, dass wir das Programm nächste Woche steigern.“

Für Toppmöller zählt nur der Status quo

Sobald Trapp wieder eine Option darstellt, wird sich Toppmöller Fragen zur Torwartsituation ausgesetzt sehen, die dieser Tage in aller Munde ist. Denn einerseits macht Santos aktuell einen guten Job als Vertreter und andererseits gilt der 21-Jährige als vielversprechende Aktie für die Zukunft. So gab es schon vor Trapps Verletzung das Gerücht, das ab Sommer ein offener Konkurrenzkampf ausgerufen werden soll.

„Es bringt nichts, in irgendwelchen Szenarien zu sprechen“, winkt Toppmöller derzeit für die momentane Situation ab. Zumindest ließ er sich entlocken, dass sich an der „grundsätzlichen Reihenfolge“ nichts geändert habe. Aber: „Der Status quo ist, dass Trappo im Moment nicht zur Verfügung steht.“

Und auch wenn er das Nachbohren bei diesem Thema nachvollziehen kann, gilt für Frankfurts Chefcoach selbst, dass er darüber hinaus derzeit keine Festlegung treffen muss …