Als drittschlechtestes Rückrundenteam reiste der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende in die Coface Arena zu Mainz, wo die Geißböcke zuvor noch keinen Bundesligasieg einfahren konnten. Nach 90 gespielten Minuten und einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand stand am Ende ein 3:2 für den FC auf der Ergebnistafel. Ein enormer Befreiungsschlag für die Domstädter, die in den Tabellenkeller abzurutschen drohten, jetzt aber sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz haben.
Einer, der den Triumph am Sonntag nur in den letzten fünf Minuten der Partie auf dem Platz miterleben durfte, war Kevin Vogt. Obschon er sich in den letzten Wochen einige Male in der Startformation wiederfand, verlor der 25-Jährige zur Rückrunde seinen Status als Stammspieler, obendrein hat der Mittelfeldhüne (Körpergröße 1,94 Meter) bei Teilen des eigenen Anhangs offensichtlich keinen guten Stand.
Unabhängig von letztgenanntem Aspekt bleibt ungeklärt, wie es mit Vogt im Sommer weitergeht. Der in Bochum ausgebildete Fußballer hat bei den Rheinländern einen Vertrag bis 2017, Verhandlungen über eine vorzeitige Verlängerung soll es bisher nicht gegeben haben.
Was in seinem Fall erschwerend zum eingebüßten sportlichen Stellenwert hinzukommt, ist der Umstand, dass mit Marco Höger in der neuen Saison zusätzliche Konkurrenz im Kölner Zentrum auf der Matte steht. Nach Einschätzung des "kicker" könnte diese Konstellation zur Folge haben, dass Vogt, der erst seit 2014 den FC-Dress überstreift, nach dieser Saison auf einen Wechsel aus sein könnte.
Würde perfekt zu uns Lilien passen, er könnte Niemeyers Part einnehmen, neben Gondorf
Finde ich übrigens ziemlich schwach von Fans, einen einzelnen Spieler von der eigenen Mannschaft auszupfeifen - egal bei welchem Verein!